Bizalmas Értesítések 1921. július

1921-07-17 [1446]

W l'en 17 Juli /Privatmeidung des UT KB/ Die Reichs pu st veröffentlicht unter dea Titel Ein- Staatsstreich, ra Jugoslawien erneu " àaengeien aus Agr am datierten Artikel m dea es un ter"anderem heisst ingei aear 1 1/2 Millionen Deutscher und W agyarén sind jugoslawische Staatsangehörige geworden und daher achütz bedürft ige im Bin e der Besti-iamuhgeö des'Tr.tanonor Vertrages Bei bisherige verlauf der Ereignisse ist diesem neuen 'jugoslawischen StaetsBürgernnleht günstig gewesen. y»u der faul Ir *ie Konstituante wurden sie nicht zugelassen Die Deutschem und die Magyaren in der Bácska und int'fwLäl d. fiten nicht v.aehle. * weil ihre Staatsbürgerschaft vor der Ratü j zierung der Friedens Vertrages nicht feststand Sie haben also in der Konstituante keine Vertretung und es ist festzustellen dass infolgedessen aus diesen Gebieten von den Waehleru serbischer iNationlitaet,die in der entschieden^ Minderheit siud i 2f» serbische ödaxej Abgeordnete in die Skupsdina entsendet würden Diese 1 atsache itiuss man sich vergegenwaertigen angesichts der .Verfügung welche das Kabinett Pasic getroffen hat woäach die jetzt besteneude ÍM>Ü V stituante einfach in eine gesetzgebende Versammlung umgewandelt wird.'das bedeutet das«? für eine Wahlperiode von vier fahren alle jene neue^taatsbürger vön jeder parlamentarischen Vertretung ausgeschlossen bleiben die man zu den Wahlen m die Kon s tut i an te nicht zugelassen hat Es handelt sich um einen Staatsstreich um eine offenkundige Verletzung der eben kundgemachten Verfassung welche ausdrücklich vorschreibt das die gesetzgebende ordnungs maessige Skupslüna zur allgemeinen Wahl zu berufen, ist Man denkt • in erster Linie daran den v ersuch zu machen ein* * ¿mschreiten^ $6 Völkerbun damier bei zu führen Aber das Jjfaechstl ig? ende waere, docn dass die Ententemaechte'dafür sorgten das S geschlossene » ertraege nicht in so frivoler Weise gebrochen werden;Die Entente behauptet ! sie vermeide es grundsaetzlich sich in die innere Politik der neuen Staaten einzumischen Trotzdem hat sie den Weg dazu gefunden die Erfüllung des Wunsches der gros en Mehrheit des ungarischen Volkes;die Wiederkehr «eines Herrscherhauses zu verhindern Demgegenüber könnte Niemand eine Einmischung in die innere Puli tik des jugoslavischen Königreiches in einem.von London uder Pa i is ausgehenden diplomatischen Schritt" erblicken durch welchen die serbische "egierung darauf a£mërksam gemacht wurde dass die durch ihre Erklaerung erfolgte Umwandlung der Konstituante in die órduúú gs'ee máés's zu wáehiende Skupschtiua eme Verletzung'einer der wichtigsten ^stia^ungen_ des frieden s ver träges bedeute Vi e n \*'y rulï /çtïvatmelàung.dés í'TKB/ Das Neue Wiener fouinai meldet, aus Berlin Wie (Jie deutsche Allgemeine Leitung' aus "Paris meldet haben die versuche die die S©< i¿té (éntrale dès Banques de "Provinße untern oiaméd hat um aus ihrer Zahlungsschwierigkeit hérausziikômmèn fc*5Ê bis hör kein Ergebnis gezeitigt Die Verluste sollen für das fahr i c r20 über 125 Millionen Kronen betragen Das gesamte Kapital der Báni in der Höhe von 100 Millionen Francs ging verloren W i e n In füll /Privatmeldung dés UTKB/ Das Neue Weener foiirhal meldet aus Prag -.Heute ; ist über das Vermögen ..der ÄHfc 0 Ausgiîïcn?§?;luTL e ei-öfí 1 net worden Die Prager Gèéchaef tswelt ist sehr beunruhigt da den Pasaven von T3 Millionen Kronen nur 2? 1 Millionen : gegenüber stehen so dass die Verluste 45 G Millionen Kronens betragen Der Gründer de* Geschaeftes ist der Kapitaen Voska der waehrend des Krieges die tschechische Spionage in Amerika gelei tet hat Dér Bankerott ist vornehmlich daiftf zurückzuführen dass er zur Zeit dei Wa.eohausee übermaessige Kaeufe^etaetigt hat die jetzt durch die sinkende Preisenden? zu schweren Ver lus ten geführt haben Wien 17 7uli /PriVátmeidung'des iTKB/ Das "Neue wie ner Tagblat meldet aus München' tu der Bayrischen Staats ei tUng "schildert der Amerikaner Mason dér unláengst Gelegenheit hat e den ehemaligen'deutschen Kröhprin zèn, auf de 1 tf»sei Wie ringen zű besuchen"seine Eindrücke Er schreibt Fur'DJB doj einmal die beschwerliche Reise nach der abgeschlossenen Insel gemacht und die überaus primitiven Einrichtungen des krön pr in tichehx^aiwstnm' , Palastes ', gesehen hat bedarf es keiner weite ren Erklaerung dass der Kronprinz den Wunsch hat "dieser Atmosphaere zu entrinnen. Im Heim des Kronprinzen"giebt es wo der ein Badezimmer noch eine .Badewahne selbst^die Was erlei tüng fehlt Petroleumlampen und'Kerzen liefern das spaerliche Licht Das blonde Haar des Kronprinzen zeigt weisse' Paeden Er sagt ich möchte selbst vèrstaendlich in^meme Heimat\zurück kehren zu meiner Frau'und meinen'Kindern ich bm ja sieben Tahi re lang von meiner Familie getrennt gewesen Der Kronprinz macht gar nicht den Versuch sein Ëéimwéh^ù^verbergen Als deutscher Staats burger sägt er habe ' er das} Hecht J in -se ihè ^Hç imat zu . rückzukehren Gesetzliehe Hindernisse seien, ni cht vorhanden. Was ihn im freiwilligen Exil in Hol' àhd zurückgehalten habe und noch immer zurückhalte sei die Befürchtung seine Rückkehr nach Deutschland könne möglicher Weise eine Störung in dem noch immr sëlir empfindlichen Organismus des Landes hervorrufen Beim w¿sehe dés Kronprinzen Wiëringèn zu verlas èhsprèèhen auch, finanzielle Sorgehnjit Wehn auch politische Schwierigkeit me ine "Rückkehr m die Heimat"unmöglich mchen" sollten" "fsagte "der Kronprinz von hier muss ich heraus ' um inir irgend ein anderes Feld für meine Tae * tigkeit zu suchen ich bin jetzt 39 fahre alt undmüss eine Gele génhéitbëlommen "meine Tatkraft' zu schaffender Ar neit zu verwenden die imjRahmen meiner Fähigkeiten liegt " W. i ' eh '"" 17 fuli * /Privatmeldung" desiTKB/ • Das Neue; Wiener Tagnlat meldet aus Mün eben Zu. dem Besuche des.Graf eh Bei* cht old in München verői enticht heutedie-mehrheitsnözialistische Mönche her Post die diesen Besuch mit angeblichen Habs burgische Plannen auf Hävern in Zusammenhang gebracht hat e "eine Zuschrift m der es heisst ich babé guten Grund die Anwesenheit desGrafen Berchtold und eines österreichischen Erzherzogs- .geknüpften • Vermutungen . für ; grundlos zu halten Graf Berchtold lebt* &ev% Wochen . in einem Laug , hause äh einem dér schönsten Seen unseres Berggebietes Fr- ist ^wobl der' anerkannt erste "Vertrauensmann desFxkaisers dass er . aber aie ifi abenteuerlichen P^áene ero st lieh erwogen haben sollte Habs nur g ge gen "VitMelsbach ins Feld ;zi) führen dazt^ hat er Viel zu viel Rou tme Tier Erzherzog ' der ip seiner' Begleitung nach München gekorn meú sem soll' .durftet Leopold Sâlvator sein . diesem fehlt zum Krön nrmzen die Eignung und Lust Ein anderer Erzherzog war dieser Tage und ist vielleicht noch in München ein armer Teufel den die Valu­ta aus dér Schweiz vertrieben .hat.dieser sucht seine Glaeubiger ir geudwie los zu werden. '.­OHS¿^GOS LEV¿Lf7\h ^ f LI-

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