Evangélikus 5 osztályú gimnázium, Besztercebánya, 1877

63 engedményt kieszközölni; egyúttal pedig őszintén sajnálkozott elhagyott álla­potukon '). Hohenwarther ellen Miksa személyesen intézkedett, elrendelvén, hogy a gyűlölt férfi Bősztercze’oányáról elhivassák; ennek következtében Hohenwarther 15G 1-ben Beszterczebányáról eltávozott2). A követség kikülde­tésének azonban nem lett sikere, mivel Ferdinand király különösen utolsó éveiben egészen Oláh Mik.ós befolyása alatt állott. Az érsek föl is használta az alkalmat s következetesen folytatta megkezdett művét. Még ugyanazon évben (1 öGO-ban) újból kinyomatott egy régi egyházi, még pedig valószínűleg misés könyvet („ein altes Kirchenbuch“), s egy példányát okt. 8-án a besz- terczebányai plébániának is megküldte azon intéssel, hogy minden lelkész köteles hivatalában e könyv szerint eljárni3). Azonban az erőszakos eszközök alkalmazásában nem ment a végletekig, s midőn a beszterezebányai tanács a fogva tartott Csmel Gergely szabadon bocsáttatásáért hozzá és helyetteséhez folyamodott4), az utóbbit arra utasítá, hogy e kérelemnek helyt adjon s erről a beszterezebányai tanácsot okt. 25-én azon megjegyzéssel értesítő, hogy csak ') V. 1. 95, 2. sz. a.: „. . . . Darauf Ihre Majestät mit Senfzen geantwortet: „Erbarm es Gott, dass cs also zugeht. Es ist eine schwere wichtige Sachen; ihr seht, wie es nu geht, ich lass es Gott walten. Saget mir aus, habt ihr mit dem Bischof von Gran etwas daraus gehandelt?“ Ist Ihrer Majestät geantwortet worden: „„Euer gnädige Hoheit, gar nichts.““ Au hat Ihre Majestät gesagt: Ich will mich heut bedenken, findet euch morgen wieder hier ein. Den andern Tag sind die Gesandten wieder für ihn kommen, und vorige Wort wiederhohlet. Hierauf Ihre Majestät gesagt: Je mehr ich der Sachen nachdenk, damit den Städten geholfen werden möcht, je mehr Nachdenken es mir macht. Denn Gott weiss es, dass es eine schwere Handlung ist. Soll ich rathen, dass man die Predicanten wieder­berufen, und die Stadt das thun; so timt man wider die Obrigkeit. Und sollt den Städten was nachtheiligs, wie denn gewiss geschieht, erfolgen, so würde es mir viel mehr, als ihnen, zu Herzen gehn, nnd herzlich leid sein, dass ich solches gerathen liätt. Wollte — Gott ist mein Zeuge — den armen Leuten von Herzen gern helfen, wann es in meiner Macht stünde. Denn es ist alles pro et contra, man time in der Sache, was man wolle.“ — Doch war das sein Rath, dass die Stadt eine ansehnliche Botschaft, wenn sich andere Handlungen zutrügen, zu Ihrer kais. Majestät verordneten, und der Religion halben mit Ihrer Majestät nach Gelegenheit der Sach handelten, und Ihrer Majestät eben das, was sie ihm itzt für­tragen, fürtrageten. Zweifelohne wiird Ihre Majestät solch Unheil, so aus Beraubung Gottes Worts erfolgen wird, beherzigen und etwas zugeben. (Derowegen eine stattliche Botschaft von Adel und Städten zu Ferdinand geschickt worden; aber sie wird wenig ausgericht haben, weil die I’redicanten nicht sind revocirt worden.) Ob schon Etliche stürmend mit Gewalt kämen, die solche Gesandten umbstossen wollten, dass man sich nicht so bald bewegen liesse. Ohne Zweifel würde Gott auch helfen seine Sache führen, dass wo nit viel, doch ein Weniges erhalten werden möcht. „Könnt ich nu hierin was rathen und helfen, soll von mir gewisslich geschebn; denn ich dasselbige zu thun schuldig. Darnach habt euch zu richten. Kann diese Zeit kein besseres Mittel gefunden werden. Das mögt ihr den Städten also anzeigen. Wann König Maximilian im Regiment, wüsste er wohl zu thun.“ — Daraus zu sehen, dass Ihre Majestät Maximilian gerne helfen will, aber Ihr sind Händ und Füsse gebunden, und Kaiser Ferdinand will der Religion gar nichts gedenken und frei lassen; derowegen die Bischöfe grosse Macht haben.“ 2) Y. 1. 355, 1. sz. a. — és Kirchenhistorien. — Hohenwarther 1564. szept. 12-én már nem élt. — V. 1. 267, 28. sz. a. 3) V. 1. 274, 115. sz. a. 4) V. 1. 267, 44. sz. a.

Next

/
Oldalképek
Tartalom