Evangelischen obergymnasiums, Bistritz, 1866

33 8. Bangert = Bungárt, die Nachbargemeinde von St. Georg 9. Astngruebn m. =zr ein Graben bei und in St. Georg. 10. morgest — am Morgen, Morgens; obest Abends. 2. 1. záultn — zählten, von zéln. Das Jmperfect von zéln wird oft: zuln gebildet. 2. gebáet n. = Bühne, wo die Steine stehen. Gebáet — Gebiet; äs vum gebáet — er ist vom Gebiet, nämlich aus dem Bistritzer Gebiet. 3. uebessáit f. = Abseite, Nordseite. 3. 4. Nisnerbierich — Nösnerberg; der zwischen St. Georg und Tálsch liegende Berg führt diesen Namen. Die Straße nach Bistritz geht über denselben. 5. kámá — kam er; sonst: käme. 6. ninter — näher; es wechselt mit: nunter, nunt-her. 7. häl f. — Halle, Kirchenhalle. 8. der áult Méresch = der alte Marosch, die Maramoroscher Gespann­schaft in Ungarn. 9. Tsehárkonj — Sárkány und 10. Wischket, Ortsnamen. Die Lage des Letzteren ist mir unbekannt. — Bäedref und Budek sind die zum Nösnerdistrikte gehörigen Dörfer Baierdorf und Budák. Zu dem kleinen Liede in Lechnitzer Mundart sind wohl keine Er­läuterungen nothwendig. VI. Tátsch. 1. a. 1. ráispern — räuspern. 2. Inniget — härziget uz innig geliebtes. 3. Minnichi, Deminutiv von Minna. Minni, Minniehi wird auf den Gemeinden, südlich vom zäret hauptsächlich, für Maria gebraucht. In der Stadtsprache ist Minna — Wilhelmine. 4. Hánzi — Johann. Deminutiv: Hánziehi, Hánziehe, Hunzichi. 5. an ueremen — in den Arm, von uerm — der Arm. 6. mátzkn :— Küßchen; raatzn = küssen. b. 7. kirfichstáich m. = der Friedhofweg, Friedhofsteig. 2. 8. gráif — Dorfrichter. Ober-Neudorf: gráf. Stadt: gréif, de gréibn. 9. kräsch — schrie, von kráischn. 3

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