Evangelischen obergymnasiums, Bistritz, 1866

28 21. dou — dort, daselbst. 22. nou — nach; nouforschn, nourSdn. 23. ridn = ritten von ráidn. 24. nichen — kein; nichen rtzd, réid — keine Rede, keine Spur. 25. nä und náu — nun. 26. hémme und hémmen — heim. Treppen: héim, héimá; MetterSdorf: beimen; Klein-Bistritz: hime; Iaad: háéme. — Anch hémmá wird gehört. 27. näst — nichts, nät — nicht. Unterbezirk: nást, nát. Näst wird auch oft scharf: näszt gesprochen. 28. kráischn = schreien. 29. sáektn — suchten von sáekn. 30. bán — hauen, schlagen. 31. Commándantnháus hieß in Bistritz auf dem Marktplatze dasjenige Ge­bäude, welches an der Stelle des jetzigen Broser'schen Hauses stand, wo ftüher der „Commandant" wohnte. 32. blif = blieb von bláibn. 33. ráich (zweisilbig) — ruhig. 34. luecht en, lueóht’n — legte ihn, von légn. 35. kläppel — Knüttel, Stock, hier Stockstreich. 36. erwáscht — erwischte, erhielt, von erwäschn. 37. schléch f. — die Schläge; sch lach m. ■= der Schlag. 38. háe == hier. 39. beku — bekommen. 40. wéll — weil. 41. Schwitzbinkeltchi n, eine niedere Bank, auf welche sich der zu Be­strafende hmlegen mußte, das Wort kann durch „Schweißbank" wieder­gegeben werden. Den Dieben band man die Hände auf den Rücken und das Ge­stohlene an den Hals und stellte sie dann auf dieser Bank zur Schau, wie — nach dieser Sage — auch die Lügner. Rodná und Mettegtref sind Ortsnamen. 2. Der Trudnwáier. 1. Trudnwáier = Trudenweiher; liegt oberhalb der Weidenmühle. 2. máurnmill — Mauernmühle, ist nicht mehr vorhanden; an derselben Stelle steht jetzt die neue Kunstmühle. 3. emoll — einmal, einst. 4. ’er — einer; aus énner. Es sollte „än énner nuecht“ heißen. 5. hát’e r=r hatte er; aus hát he oder héi. 6. eremmer — herum. Im Unterbezirk: árám. Auch erem wird gehört.

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