Pártállam és nemzetiségek 1950–1973 - Forrásközlemények 6. (Kecskemét, 2003)

Resümee

Die Autorin zog die Zeitgrenze der Wahl zwischen 1950 ind 1973. Einerseits darum, weil das Einparteiensystem mit seinem ganzen institution­ellen Hintergrund am Anfang dieser Epoche schon ausgebaut und befestigt wurde, und - von Gesichtspunkt der Nationalitäten aus - sich die Ansied­lungs- und Migrationsprozesse nach dem zweiten Weltkrieg schlössen, und die Rechtsgleichheit der nationalen Minderheiten in Ungarn bis dahin großenteils verwirklicht wurde. Andererseits darum, weil die erste Hälfte der '70er Jahre dadurch eine Zäsur bedeutete, dass das bis dahin betonte Prinzip des Automatismus - in erster Linie unter dem Druck wegen der Verschlech­terung der Lage des in den Nachbarländern lebenden Ungarntums - durch die Hervorhebung der „Brückenrolle" der Nationalitaten, und durch die Ausfor­mung der darauf aufgebauten Strategie abgelöst wurde. Obwohl diese mehr als zwei Jahrzehnte vom Gesichtspunkt der Beg­ründung der ungarischen Nationalitätenpolitik - die Betonung und Verwen­dung des Prinzips des Automatismus - aus als eine Epoche betrachtet werden kann, aber der Vorgang ist natürlich - wie es auch durch die Dokumente gut präsentiert wird - nicht einheitlich. Wie es auch innerhalb der Epoche zu zahlreichen strategischen und taktischen Änderungen kam, und wie die allge­meine ideologische Milderung ihre Wirkung seit der zweiten Hälfte der '60er Jahre auf anderen Gebieten des gesellschaftlichen und politischen Lebens ausübte, so sind die Zeichen der Nachgiebigkeit auch bei dieser Frage zu erfahren.

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