A kecskeméti magisztrátus jegyzőkönyveinek töredékei I. 1591-1711. - Forrásközlemények 1. (Kecskemét, 1996)

BIBLIOGRÁFIA

RESÜMEE Ein jedes unserer Qebietsarchive verfügt über solch eine Dokumentensammlung, die für die ungarische Geschichtsschreibung unumgehbar wichtig wurde. Im Archiv des Komitates Bács-Kiskun sind diejenigen Schriftstücke am bekanntesten, die sich in erster Linie zur Wiedererweckung und Dokumentierung des Eroberungszeitalters und der mühseligen Werktage der bald darauffolgenden kriegerischen Jahrzehnte eignen. Die Schriften der Stadt Kecskemét bilden einen unverhältnismässig grossen Teil dieser. In erster Linie machten die Arbeiten von János Hornyik, Áron Szilády, Sándor Szilágyi, Ferenc Salamon und Sándor Takács auf die in diesem Zeitalter enstandenen Schriften von Kecskemét und nagykörös aufmerksam. Bedeutende Historiker unserer Zeit messen diesen auch grosse Wichtigkeit bei. Ferenc Szakály beweist hauptsächlich auf Grund dieser Schriften die Existenz des "historischen Kuriosums", das sich auf dem Eroberungsgebiet entfaltete. Klára Hegyi jedoch macht darauf aufmerksam, dass die Protokolle der eroberten Städte, bzw. der am Rande der Eroberungsgebiete gelegenen Siedlungen beweisen, dass innerhalb des mächtigen Osmanischen Reiches, von Kairo bis Buda, nur die eroberten Städte ausgebaut werden konnten, dass diese ihre autonomen Organisationen bewahren konnten, ihre eigenen Angelegenheiten in ihrer eigenen Sprache erledigen konnten und so das erreichten, was noch nicht einmal die türkische Bevölkerung erreichen konnte. Leider sind während des 2. Weltkrieges die Protokolle der Stadt Kecskemét verlorengegangen. Von diesen stehen sozusagen den Historikern nur diejenigen Details zur Verfügung, die János Hornyik mitteilte. Glücklicherweise wurden im Verlaufe des vergangenen Jahrhunderts durch die Anfertigung von Kopien und notizen seitens mehrerer Forscher und Archivbeamter viele weitere wichtige Details bewahrt. Diese sind grösstenteils in anderen Institutionen, verstreut zwischen verschiedenen Schriftstücken, zu finden. Die meisten sind auf Zetteln von schlechter Qualität zum gelegentlichen Gebrauch angefertigt, so dass sie heute in vielen Fällen kaum noch zu losen sind.