Bács-Kiskun megye múltjából 18. (Kecskemét, 2003)

RESÜMEES

LÁSZLÓ KÜRTI Feldflurprozesse und Grenzkonflikte in der Geschichte von Ortschaften Lajos, Mizse und Bene Das Ziel der Studie ist eine charakteristische, die SiedlungsVerhältnisse der Großen Ungarischen Tiefebene bestimmende Tatsache: die Klagbarkeit bzw. die po­litischen und eigentumsrechtlichen Probleme der spätmittelalterlichen Bodenflä­chengrenzen vorzuführen. Dies zu beweisend legt der Autor die Eigentumsverhält­nisse der Heiden Lajos, Mizse und Bene dar. Die Analyse macht zuerst darauf auf­merksam, daß sich die im Donau-Theiß-Zwischenstromland wohnhaften königlichen Kumanen schon am Anfang ihres Ansiedeins mit den Nachbarnsiedlungen in Grenz­streite eingelassen haben. Diese Lage änderte sich unter der Türkenherrschaft we­sentlich nicht, trotzdem die Heidenpachten Jahr zu Jahr nach ungarischer, bzw. tür­kischer Ordnung bezahlt werden mußten. Auf diesen drei sich entvölkerten Gebieten übten die Städte Nagykőrös, Kecskemét und Szeged das Pachtrecht aus. Die Re­demption (1745) änderte das Eigentumrecht über die Heiden grundlegend, weil die Ortschaften Mizse, Lajos und die Hälfte von Bene zu der fern liegenden Stadt Jászberény gehörten. Die im 18. Jahrhundert erschienenen Landkarten trugen viel zu der objektiven Abmessung der Gebiete bei. Aber wegen der Unzufriedenheit der Ei­gentümer von Nagykőrös und Kecskemét konnten die Gerichtshandel nicht enden, so kann der Geschichte der Grenzstreite bis zu der Selbständigkeit von 1876 auf der Spur gefolgt werden.

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