Urbs - Magyar várostörténeti évkönyv 3. (Budapest, 2008)

Resümee

Szabolcs. Sie trafen die Einwohner ihrer unmittelbarer Umgebung und der entfernteren Region meistens nur anlässlich der örtlichen und in der Gegend veranstalteten landesweiten Messen. Engere Kontakte pflegten sie viel mehr zu ihren früheren Wohnorten, zu den Städten in Oberungam: von dort kamen die Ehepartner, die Pfarrer, Lehrer, Lehrlinge und Gehilfen. Die jungen Leute von Nyíregyháza lernten in den Schulen Eperjes (Presov, Sl.) und Késmárk (Kezmarok, Sl.), und in diese Gegend sind auch die Vorsteher, die Beauftragten des Rates ausgeschwärmt als sie Kredite zur Bezahlung der ewigen Ablöse von 1803 und 1824 oder aber ein Muster für die Anfertigung der Regelverordnung ihrer veränderten Stadt besorgen wollten. Der Oberrichter und der (Stadtanwalt kamen einige Male sogar nach Buda und Wien, ansonsten wurden aber wegen der damit verbundenen Kosten, den erforderlichen Kenntnissen und wegen der fehlenden Beziehungen eher Agenten für die Erledigung der Rechtsangelegenheiten und für das Erlangen des gewünschten Privilegs engagiert. ZSUZSA TEKE Die Handelselite von Zagreb dargestellt anhand des Dreißigstverzeichnisses der Stadt aus den Jahren 1545-1558 Nach Schätzungen von Othmar Pickl liefen vor 1566 13,2% des ungarischen Außenhandels in Richtimg Südwesten durch das Zagreber Dreißigstamt, beziehungsweise durch seine Filialen. In der Zeit zwischen 1545 und 1547 betrug der gesamte Dreißigstzoll im Jahresdurchschnitt 2792,85 Forint, im Jahre 1559 dann 3616,25 Forint. In der Zeit also, aus der wir über Dreißigstverzeichnisse der Stadt verfügen, schwankten die Dreißigsteinnahmen von Zagreb zwischen 2700 und 3600 Forint. Da die Quelle nur jenen Anteil - 200 Forint — registriert, der der Stadt aus den Zolleinnahmen zustand, ist sie nicht geeignet, den Umfang des Außenhandels der Zagreber umfassen zu darzustellen. Sie bietet aber eine Möglichkeit, die Tätigkeit der führenden Zagreber Fernhandelsfamilien zu ermitteln. Die Studie versucht daher auf Grundlage des Dreißigstverzeichnisses und weiterer Quellen, die Handelstätigkeit und das Bezugsystem der zehn größten Händler Zagrebs zu erfassen und ihre Rolle im politischen Leben der Stadt zu analysieren.

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