Fővárosi Levéltár (volt Budapesti 1. sz. Állami Levéltár) 5. Testületek: Céhek és ipartársulatok, Egyházi szervek, Családok, Személyek, Gyűjtemények - Levéltári alapleltárak II. (Kézirat. Budapest, 1969)
Idegen nyelvű kivonatok
- 154 GRUNDINVENTAR DES STADTARCHIVS 3UDAPEST: ZUNFT-, GEWER3E7EREINS-,-KIRCHEN- UND FAMILISN3ESTi\NDE, NACHLASSE UND SAMMLUNGEN Vorliegender 3and enthält ^3ie Fortsetzung des Grundinventars des Stadtarchivs 3udapest, dessen erster 3and 1959 erschien. Er enthält die Inventare derjenigen 3estandsgruppen, die von der I, Abteilung des Stadtarchivs verwahrt werden, ausser den Akten der Städte 3uda, Pest und Óbuda vor dem Jahre 1873 und den Gerichtsakten aus der feudalen und der kapitalistischen Epoche. Ähnlich, wie die früheren, behandelt auch dieser 3and die betreffenden 3estände eingehender, als es in Grundinventaren sonst üblich ist. Dieses Verfahren wird durch den Wunsch motiviert, die 3estände unseres Archivs breiteren Kreisen bekannt, und für die 3enützung leichter zugänglich zu machen. Aus diesem Grunde wird auch ein Namen- und Ortsregister der betreffenden 3estände hier veröffentlicht. Die meisten Zunft- und Gewerbevereinsakten gelangten als Vorakten in den Regls traTuren der Gewerbsinnungen, ein kleinerer Teil durch Kauf oder Schenkung in das Archiv. So ist es- erklärlich, dass hier nur ein kleiner Teil der in den drei Städten tätig gewesenen Zünfte /bzw. nach 1872 Gewerbevereine/, und auch dieser nur mit fragmentarischem Quellenmaterial vertreten ist. 3edeutenderen Umfang haben nur die Bestände der Tischler, Schneider, Fleischer, Selcher ,-Hoteliers, Gastwirte uns Kaufleute, und zwar im Allgemeinen aus der Zeit nach ö> J. 1686 bis zum 19. Jahrhundert. Sie reichen gewöhnlich bis- zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ausnahmsweise /wie im Falle der Hoteliers und Gastwirte/ 'bis zum Jahre 1928. Die schriftlichen und gegenständlichen Nachlässe der Zünfte von 3uda,, Fest und Óbuda sind in mehreren 3udapester öffentlichen Sammlungen zerstreut. Das Stadtarchiv und das Städtische Museum bereiten als gemeinsame Publikation ein ausführliches deskriptives Inventar dieser Nachlässe mit Angabe des Aufbewahrungsortes vor. Die Akten der aufgelösten kirchlichen Institutionen gelangten nicht infolge planmässiger Sammlungstät igkeit in das 3udapester Stadtarchiv. Die meisten hier aufbewahrten kirchlichen 3estände wurden dem Archiv" im Jahre 1953 von der Széchenyi Landesbibliothek übergeben, wohin sie zusammen' mit den 3ibliotheken der Orden gelangten; die Archivalien zweier kirchlicher Organisationen kamen infolge innerer archivischer Ordnungsarbeiten zum Vorschein. Dieser Umstand erklärt, warum der Kreis der vertretenen kirchlichen Institutionen so unvollständig ist; es befinden sich hier nämlich nur die Bestände^ einiger in Budapest oder anderswo tätig gewesenen Ordenshäu-