A budai mészárosok középkori céhkönyve és kiváltságlevelei - Források Budapest közép- és kora újkori történetéhez 1. (Budapest, 2008)
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Gründen unterblieb damals aber eine Publikation. Dem Budapester Historischen Museum (BTM) gelang es im Jahre 2004 schließlich, sich mit den Erben von Baraczka, die das Manuskript zum Zwecke einer Publikation anboten, zu einigen und es zu erwerben. Daraufhin erstellte die „Arbeitsgruppe Mittelalter", die vom Stadtarchiv und vom Museum gemeinsam ins Leben gerufen wurde, eine den wissenschaftlichen Ansprüchen der Gegenwart Genüge leistende Ausgabe des bis dahin nicht publizierten Zunftbuches. Diese Quellenpublikation kann auch im internationalen Maßstab als Seltenheit gelten. Da das Hauptstädtische Archiv Budapest neben dem Zunftbuch auch über mehrere Originalurkunden aus dem Archiv der Fleischerzunft zu Ofen verfugt, lag es auf der Hand, diese - bislang ebenfalls nicht publizierten - Materialien zusammen mit dem Zunftbuch zu veröffentlichen. Es sind acht Zunftprivilegien im Original erhalten geblieben, zudem gibt es weitere zehn Urkundentexte, die Transkriptionen enthalten, insgesamt also 18 derartige - umfangreiche - Quellen. Die Urkunden fuhren, auch aufgrund der darin enthaltenen inhaltlichen Transkriptionen, die Zunftentwicklung vom Zeitalter König Adalberts (Béla) IV. bis fast zum Ende der Jagellonen-Zeit (1519) vor Augen. Im Anhang sind dem Band zwei weitere Dokumente beigefügt: eine Urkunde, die im Archiv der Fleischer zu Ofen nicht vorhanden ist, die aber im Archiv der Debrecziner Fleischerzunft erhalten blieb, sowie ein Zunftbrief, der den Fleischern, die nach 1686 in das von den Türken zurückeroberte Ofen heimkehrten und dort ihre mittelalterlichen Wurzeln pflegten, im Jahre 1696 verliehen wurde. Erleichtert wird die Benutzung der Quellentexte durch Studien, die sich mit der Geschichte der Zunft und mit den Orts- und Personennamen des Zunftbuches befassen, durch eine kodikologische Beschreibung sowie durch ein Register, das die Namen der im Zunftbuch aufgeführten Personen enthält. Der Band stellt so gleichzeitig eine Quellenpublikation und ein Handbuch dar, und kann sowohl von Forschern der mittelalterlichen Stadtgeschichte Ungarns, als auch von Wissenschaftlern, die sich mit der Vergangenheit der ungarischen Hauptstadt beschäftigen, verwendet werden. Dem Band ist außerdem - entsprechend den Anforderungen der heutigen Zeit - eine CD-Rom beigefügt, die digitale Faksimilia des Zunftbuches und der Urkunden enthält. Der Redakteur