Bariska István - Dominkovits Péter - Tilcsik György: A Burgenlandban található magyar provinenciájú fondok és állagok 1921-ig. A szlovéniai Maribor levéltárában található magyar provenienciájú fondok és állagok 1921-ig - A Kárpát-medence levéltári forrásai 1. Fond- és állagjegyzékek 4. Budapest, 2012

Szlovén levéltárak

DIE ARCHIVE IN SLOWENIEN Das Archivsystem in der Slowenischen Republik regelt das Gesetz über die Sicherung der Dokumente und der Archivgüter sowie über die Archive (Gesetzblatt 30/2006). Die Archivtätigkeiten werden vom Staat und der Regional- und Ortsverwaltungen gemacht. Neben dem Zentralarchiv, dem Staatsarchiv der Slowenischen Republik gibt es sechs weitere Regionalarchive: Historisches Archiv Ljubljana, Regionalarchiv Maribor, Historisches Archiv Celje, Regionalarchiv Köper, Regionalarchiv Nova Gorica und Historisches Archiv Ptuj. Der Status der Regionalarchive ist gleich, ohne Rücksicht auf den Namen „historisch” oder „Regional”. Die Unterschiede sind nur die Provenienz und die Zahl der Verwaltungsgebiete, wo sie tätig sind. Die Aufgaben des Staatsarchivs werden vom Staatsarchiv der Slowenischen Republik erfüllt. Der Hauptsitz ist im Gruber- Palast (Ljubljana), der am Ufer der berühmtem Gruber-Gracht steht. Die Gracht wurde von einem Jesuit, namens Gabriel Gruber bauen lassen. Zur Zeit ist der Palast Kunst- und historiches Denkmal. Die institutioneile Archivstätigkeit begann 1959, als der Historische Verein für „Creina” die Gründung des Regionalarchivs vorschlug, da die Archivsgüter von den verschiedenen Institutionen, Gesellschaften und Personen gesammelt und registriert wurden. Nach dem Aufbau des Regionalmuseums (1887, heute: Nationalmuseum) wurden die gesammelten Schriften dort aufbewahrt. Das Archiv hat als Sektion des Regionalmuseums „Creina” die Tätigkeit begonnen. Nach der Gründung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (genau 1926) wurde das Staatsarchiv gegründet. Das Archiv wirkte als Abteilung des Museums. 1945 wurde das Zentralstaatsarchiv Slowenien von einem Dekret der Nationalregierung Slowenien gegründet. Das Archiv wurde 1953 als Saatsarchiv Slowenien, 1966 als Archiv Slowenien, 1991 als Staatsarchiv der Slowenischen Republik umbenannt. Nach den politischen Änderungen 1990 wurden die sog. „Spezialarchive” geschlossen. Erstens wurde das Historische Archiv des Zentralkomitees des Slowenischen Kommunistischenbundes mit dem Archiv verbunden, 1992 wurden die Schriften des Historischen Archivs der Arbeiterbewegung und des Historischen Archivs der Gegenwart, 1998 des Archivs des Innenministeriums mit den Schriften der Staatssicherheitsdienste vereinigt. Nach dem Gesetz der Regierung der Slowenischen Republik fungiert das Staatsarchiv als Organisation der Staatsverwaltung, unter dem Kulturministerium. Das Staatsarchiv erfüllt Verwaltungs-, Archivwesensaufgaben in Verbindung mit den Archivgüter, die vom Staat oder den staatlichen Intitutionen entstanden sind. Die öffentlichen Schriften der staatlichen Zentralverwaltung, der öffentlichen Institutionen, der Nationalbank Slowenien, der staatlichen und öffentlichen Stiftungen, der vom Staat gegründeten, und im ganzen Land amtierenden Agenturen sowie der anderen juristischen Personen werden vom Staatsarchiv aufbewahrt. Das Archiv registriert noch Fiimarchivum Slowenien, und die im Ausland bewahrten Schriften über die Slowenen und die slowenische Geschichte, und noch die Symbole (Wappen und Fahnen) und die offiziellen Siegel der staattlichen und Regionalinstitutionen. Das Fiimarchivum versorgt die slowenischen Dokumentär-, Zeichentrick- und Spielfilme. Neunzig Prozent der Filme (wie der älteste slowenische Film - 1905) werden hier aufbewahrt. Nach einer Zusammenschreibung am Ende 2004 bewahrt das Staatsarchiv vom 9. Jahrhundert bis heute 1809 Bestände und Sammlungen. Das ist insgesamt mehr als 16356 1. M. Papiere und ung. 8000 1. M. andere Archivgüter (Mikrofilme, Fotos, Zeitungen, Pläne, Schalplatten usw.). Dem Staatsarchiv der Slowenischen Republik ist die Abteilung für Restaurierung und Konservierung untergestellt. Diese Abteilung ist die Zentralrestauratorwerkstatt des Landes. Im Staatsarchiv der Slowenischen Republik fungiert der Hauptsitz derdie Facharbeitsgruppen koordinierenden Arbeitsgruppe und der Arbeitsgruppen der Fachgebiete (Gesundheitswesen, Sozialdienste, Verwaltung, Unterricht, Rechtssprechung, Wirtschaft). Die Regionalarchive werden vom Staat gegründet, und arbeiten als öffentliche Intitutionen. Sie bewahren die Schriften der staatlichen und anderer öffentlichen Institutionen. Zusätzlich bewahren sie auch die Archivgüter der Gemeinde, die keine eigenen Archive haben. Die Notwendigen Materialen für die Versorgung der Fach- und Vcrwaltungsaufgaben, die die Archive als öffentliche Dienstleistung erledigen, werden vom Kulturministerium sichergestellt. Die Kirchenarchive bewahren Privatschriften. Das Archivgut der römisch-katolischen Kirche ist ein sehr wichtiger Teil der slowenischen Nationalgeschichte, und Slowenien ist interessiert an der Daueraufbewahrung, der Bearbeitung und Veröffentlichung dieses Archivguts. Deshalb finanziert die Slowenische Republik die Archive der römisch-katolischen Kirche (Erzbischofsarchiv Ljubljana, Erzbischofsarchiv Maribor, Bischofsarchiv Köper). Die Kirchenarchive bewahren 1139 Archivbestände (2159 1. M.), und in den Kirchenarchive arbeiten acht Personen mit akademischer Bildung (Magister, Dok­tor). 167

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