Aggházy Kamil: Budavár bevétele 1849-ben II. - Budapest Történetének Forrásai (Budapest, 2001)

Okmánytár

107. BUDA, 1849. MÁJUS 13. Nagysándor József vezérőrnagy, az I. hadtest parancsnokának jelentése Görgei hadügyminiszterhez az eseményekről Mit Bezug auf den heutigen Befehl vom 12-ten 1. M. Nro. 573/v. wird berichtet, daß man zur Verhinderung des Ausfalles aus der Festung, alle angeordneten Dispositionen pünktlich getroffen hatte, jedoch hielt sich der Feind gegen unsere Seite ruhig. - Abends zwischen 9 und 10 Uhr hatte er aber neuerdings ein grausames Beispiel seinen Niederträchtigkeit an den Tag gelegt, er warf nemlich auf die zu der Festung nahe liegenden Häuser der Christinenstadt Pechkränze, zündete solche, und somit wurden nach der eingelaufenen Meldung 12 Gebäude ein Raub der Flammen. Die Einwohner haben mit kalter Todesverachtung die ganze Nacht gearbeitet und gelöscht, wiewohl der Feind solche von der Festung fortwährend mit Kleingewerhr beschoß. Nach soeben angekommenen Anzeige, hatte der Feind heute Nacht die Palisaden an der Wasserleitung gegen die Raitzenstadt mit einer Tür versehen, wahrscheinlich in der Absicht, um nötigenfalls einen Ausfall versuchen zu können. Die mitfolgende unterlegte Meldung des Artilleriemajors Carabelli wird zur ferneren Disposition dem Armee-Oberkommando unterlegt. Soeben erhalte ich die beiliegende Anzeige des Hauptmann Vorposten­-Kommandanten Horváth - bitte um die weitere Befehle. Gestern Nachmittag habe ich meine letzten Granaten auf die feindlichen Schanzarbeiter werfen lassen u. solche auch vertrieben. Indem aber in Ermanglung der Munition keine Schieße dahin geschehen kann, so hat der Feind die Arbeit neuerdings begonnen u. nähert sich immer mehr u. mehr meinen Vorposten. Eredeti tisztázat. „Praesentirt 13/5. 49. Schwabenberg". HL 1848-49. 27/381. Fogalmazvány, uo. 27/442. 134

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