A miskolci ortodox templom és sírkertje (Miskolc, 2001)

A miskolci ortodox templom és sírkertje (Összegzés németül) Glóner Csaba

DOBROSSY ISTVÁN Die orthodoxe Kirche und der Friedhof in Miskolc (Zusammenfassung) Von den Ranken des Avas - Berges geschossenen Fotos, gemal­ten Stadtbildern und Ansichtskarten ragt der schlanke, hochgehende Turm der orthodoxen Kirche heraus. Als 1806 die Kirche eingeweiht wurde, hatte die reformierte Kirche in der Kossuth Straße noch keinen Turm. (Die Kirche wurde im Jahre 1808, der Turm 1865 fertig.) Von der zweitürmigen Minoritenkirche und der orthodoxen Kirche war das architektonische Stadtbild der nordöstlicher „Neustadt" in Miskolc überragt. (Die Minoritenkirche wurde 1729 - 1743 gebaut.) In dieser Zeit hatte die Gemeinschaft der orthodoxen Händler nur ein Bethaus und dann ab 1745 eine Kapelle zur Verfügung. Von der Gründung der Kapelle brauchte man noch vier Jahrzehnte bis zur Grundsteinlegung der Kirche. Dobrossy István verfolgt in seiner Studie in der Studiensammlung die Baugeschichte der Kirche. Nach den Protokollen der Zeugen­befragungen machten sich die Händler endgültig am Anfang der 1700­er Jahre in Miskolc ansässig. Im Jahre 1720 hatte die Gemeinschaft der Händler schon ein Bethaus, ab 1745 eine nach den heiligen Pro­pheten Naum benannte Kapelle. (Während der Renovierung der sog. Vay - Kurie in der Széchenyi Straße 12. waren Mitte und Ende der achtziger Jahre die Spuren der Kapelle noch zu sehen. Dabei sind der originelle Boden und die Reste der Wandanstriche verschwunden. Viele Teile der alten Einrichtung wurden in die neue Kirche gebracht.) Bis zu den 1970-er Jahren formten die Händler in drei-vier Straßen der Innenstadt eine Kolonie, ihre verschiedenen Angelegenheiten wur­den mithilfe eines eigenen Richters abgewickelt. Der Richter vertrat die Interessen der Gemeinschaft der Stadt, dem Komitat und auch dem Diósgyőrer Krongut gegenüber. Der Kirchengemeinde hatte einen Pfarrer als Vorstand. Der Leiter des Glaubenslebens der Gemeinschaft war Evretisz Bendella, als die Händler entschieden, dass sie endgültig ansiedeln und den kaiserlichen Untertaneneid leisten. (Diese Erklä­rung musste jeder selbst vor den Vertretern des Komitats unter­schreiben.) Nach dem Untertaneneid kam das Toleranzedikt von Kai-

Next

/
Oldalképek
Tartalom