Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1976. (Pécs, 1976)
ÖSSZEFOGLALÓK - Mohács város története (Szintézis a tanulmányok alapján: Szita László) Ford. Német nyelvre: Szalay Attila
Die Quellenerläuterung von Miklós Fényes's: Dokument aus dem 19. Jahrhundert über 1526" ist eine Dokumentsveröffentlichung. Er veröffentlicht die Predigt des Vörser (Komitat Somogy) Pfarrers János Kövér, die er zu einem Mohácser „Trauerfest" (1837) schrieb. Seit 1820 wurde in der Mohácser Kirche jedes Jahr am 29. August eine Trauermesse abgehalten, und die Erinnerungsfeier wurde mit einem „freundschaftlichem" Mittagsmahl abgeschlossen. Die Ausgaben der Trauerfeier wurden aus dieser Spende des Pécser Bischofs József Király beglichen, die er 1817 zum Andenken der Mohácser Schlacht stiftete. Den Wert der Predigt des vörser Pfarrers ist hauptsächlich durch diesen Umstand gekennzeichnet, und auch durch dieses Milieu, das in der Epoche des nationalen Eifers dieses umgab. Beachtenswert ist auch die wissenschaftliche Apparatur der Rede, mit der János Kövér sie vorbereitete, die das historische Wissen eines Dorfpfarrers (und bestimmt nicht er war der Einzige) in ein sehr vorteilhaftes Licht stellt. Dem konnte es verdankt werden, dass diese Predigt auch ausgedruckt wurde und „Einige Mohácser Patrioten" es in der bischöflichen Lyceum-Druckerei 1839 auch ein zweitesmal drucken Messen. Als Quelle diente diese zweite Auflage zu der Studie Miklós Fényes' Der Opus von János Kövér hat auf dem Gebiet der Allgemeinbildung in den 1830-er Jahren eine wertvolle Rolle gespielt. Natürlich konnte sie schon zu dieser Zeit keine wissenschaftliche Bedeutung haben. Zwar stellte sie Kövér sorgfältig zusammen, ist sie aber nicht mehr als eine eklektische retorische Arbeit. Er nahm die Arbeiten von den Autoren Brodarics, Istvánfi, Brutus, Heltai, Dubravius, Majláth, Engels, Fessier, Hammer usw. in Anspruch, doch selbst hat er nur wenig zu sagen, ausgenommen vielleicht, dass er die Ereignisse der mohácser Schlacht mit aus kirchlichen Schriften entnommenen moralischen Mahnungen untermalt. In einer Studie: „Neuere Angaben zur Erforschung des Schlachtfeldes bei Mohács" übernahm Béla Kiss die Aufgabe unsdas Gebietdes MohácserSchlachtfeldes näher zu bringen, denn dieses Problem ist bis heute noch nicht beruhigend gelöst. Sorgfältig untersuchte er die Feststellungen der bisherigen Autoren, und auch ihre Zweifel. Natürlich nahm er auch die Dokumente der am Schlachtfeld durchgeführten archeologischen Ausgrabungen in Betracht und besuchte öfters das betroffene Gebiet und unternahm dort sogenannte geschichtliche Terrainforschungen. Augensichtlich verfolgt der Autor einen guten Pfad, handhabte seine Quellen fachgemäss und geht logisch aus dem Labyrinth der Probleme aus. Zwar ist es möglich, dass er einen Teil der sich Interessierenden von seiner Wahrheit nicht überzeugen wird, doch schon die Wahl des Themas ist lobenswert, denn er leitet die Aufmerksamkeit am 450. Jahrestag der Schlacht auf die Helden. Die Arbeit bedeutet einen Schritt nach vorwärts in der Suche nach dem genauen Ort des Schlachtfeldes. Wahrscheinlich hat er das Zentrum des Schlachtfeldes ausfindig machen können, wenn er es beweisen wird, dass die ominöse Erdburg am rechten Ufer des Baches Borza, etwa 4,5 km entfernt von Nagynyárád lag, der Kern der verhängnisvollen Schlacht war. Hier wendet sich der Bach rechteckig nach Osten. Wie allgemein bekannt - gemäss des Seremer Bischofs Brodarics, des authentischten Beschreibers der Mohácser Schlacht — lag Földvár (Erdburg) unterhalb des Hügels. Auch Jenő Gyalókay, der im 1926-er Mohácser Jahrbuch von der Schlacht schrieb, lokalisierte Földvár (Erdburg) auch so an der Landkarte, doch etwas weiter, so dass seine Angaben nicht mit dem „Dorfe unter dem Hügel" übereinstimmten. Er hat wahrscheinlich auch noch gemäss der Schilderung Brodarics' das ist in Betracht gezogen, dass er zwischen Dorf und Hügel auch noch die Janitscharen stellen musste. Nach der Befreiung des Landes (1945) wurden die Schlachtfeldforschungen fortgesetzt. Während der Suche nach Massengräbern haben die vom