Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1976. (Pécs, 1976)

ÖSSZEFOGLALÓK - Mohács város története (Szintézis a tanulmányok alapján: Szita László) Ford. Német nyelvre: Szalay Attila

zunft, der Sattlerzunft, der (Stiefler) Schusterzunft, der Schmiedezunft, der Mantel­schneiderzunft, der Knopfmacherzunft, der Schneiderzunft, der Deichslerzunft und der Fischerzunft bekannt. Im weiteren gibt der Autor die Namen der Zunftmeister, der Meisterwitwen, der Gesellen in den verschiedenen Jahren bekannt. Károly Borsy hat es sich in seiner Studie: Angaben zur Anfangsepoche der Druckerei in Mohács" als Aufgabe gestellt, uns mit der Heldenzeit des Mohácser Druckergewerbes bekannt zu machen. Seine Lage wurde dadurch erleichtert, dass das Mohácser Experiment mit der Person des berühmten Pácser Druckers: Mihály Taizs verbunden war, von dem Károly Borsy vieles weiss und so konnte er die Mohá­cser Dokumente mit dessen Lebenslaufdaten bereichern. Csilla B. Horváth gibt in ihrer Studie: ,,Angaben zur Geschichte der Seidenspin­nerei von Anfang bis zur Gründung der AG (1905-1923)" die Geschi­chte eines Betriebes. Nach den kurzen Experimenten der Seidenzucht im 18. Jahr­hundert und Lande um das Jahr 1870. Unter der Leitung Pál Bezerédy's wird 1880 irri, KomitatTolna die Landesaufsicht für Seidenraupenzucht grundsätzlich nötig ange­wendet. Um dies aufzuarbeiten musste man neue Spinnereien gründen. 1898 wurde eine Spinnerei in Tolna, 1900 eine in Győr, 1901 eine in Komárom und 1904 eine in Lugos eröffnet. Der Gedanke der Gründung einer Spinnerei lebte zuerst 1902 in Mohács, doch die Stadt machte Schwierigkeiten bei der Auswahl eines geeigneten Gebietes. Doch im Jahre 1902 hat der Rat der Stadt Mohács das geeignete Grund­stück doch dem Landwirtschaftsministerium übergeben und hat ausserdem 120 000 Kronen Anleihe mit 50 Jahre Amortisation von der Bank ,,Pesti Hazai Első Takarék­pénztár" aufgenommen. Man hat mit dem Bau der Spinnerei 1905 begonnen und 1906 begann die Produktion mit 120 Spindeln. Anfangs war die Fabrik staatlicher Besitz, doch bald übernahm sie der italienische Fabrikant E. Amphoux. Die ab dem 13. Lebensjahr eingestellten Arbeiterinnen wurden von italienischen Arbeiterinnen geschult. Die Arbeitszeit betrug 11 Stunden. Die Erwerbung der Arbeitskräfte be­deutete ein Problem. Es gelang nie die 350-er Arbeiterzahl zu erreichen, mit der man bei der Inbetriebnahme gerechnet hat. Auch das trug dazu bei, dass die Mo­hácser Spinnerei im Verhältnis zu den anderen im Lande immer nur eine mittlere Produktion brachte. 1915, während des I. Weltkrieges legte man die Fabrik still. Sie wurde vom Mili­tär als Bürohaus und Erholungsheim gebraucht. Neugegründet wurde sie 1923 unter dem Namen ,,Mohácsi Selyemipar RT" (Mohácser Spinnereiindustrie AG), mit einem verändertem Profil. Von dieser Zeit an arbeitete sie als Seidenweberei. Klára T. Mérey ist Mitarbeiterin des Transdanubischen Wissenschaftlichen Institu­tes der Ungarischen Wissenschaftlichen Akademie, Kandidatin der Geschichts­wissenschaften und Wirtschaftsgeschichte. Ihre Studie gehört zu diesen Mikro­forschungen, in denen die Wirtschaftsgeschichtler neben den Erforschungen der Spezialitäten binnen einer Siedlung, auch die tiefdringenden Wurzeln der Entwick­lung zum Tageslicht bringen möchten. Die Studie: Die Industrie in Mo­hács im Spiegel der Statistik (1876—1942),, hat auch so einen Charakter. Die günstige Lage des am Ufer der Donau legenden Mohács hat es schon früh zu einem Handelszentrum gemacht. Nach der Erblühung des Kapitalismus, als die Spitzenstellung des Handels einschrumpfte, hat die Industrie in Mo­hács — genau so wie es bei anderen prominenten Siedlungen am Donauufer der Fall war (z. B. Győr) — die Hauptrolle im Wirtschaftsleben übernommen. Sie zeigt uns die innere Struktur der Industrie erst im Zeitpunkt nach der Abschaffung des Zunftgesetzes 1872, dann nach einer Zusammenschreibung 1876. Danach war in Mohács der die meisten Arbeitskräfte beschäftigende Industriezweig die Kleidungs-

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