Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1976. (Pécs, 1976)

ÖSSZEFOGLALÓK - Mohács város története (Szintézis a tanulmányok alapján: Szita László) Ford. Német nyelvre: Szalay Attila

sieben Erlasse wurden von dem Autor in ungarischer Übersetzung veröffentlicht: A) Kopfsteuerzusammenschreibung aus 1542 (Mohács und Umgebung). B) Zehntel­zusammenschreiben gegen 1547, nach Stadtvierteln und Namen der Einwohner, mit Bezeichnung der unter Steuer fallenden wirtschaftlichen und handwerklichen Ob­jekte und Wirtschaftszweige und mit Angaben der Zehnteleinkommen. C) Zehntel­zusammenschreibung um das Jahr 1556 auf ähnlicher Basis als im Vorherstehenden. D) Zehntelzusammenschreibung aus dem Jahr 1580. E) Zehntelzusammenschreibung aus dem Jahr 1591. F) Zehntelzusammenschreibung aus dem Jahr 1613. G) Der Autor veröffentlicht ein vor dem Zehntelzusammenschreiben 1547 vorgeschrie­benen Erlass des Sultans um das türkische Steuersystem zu erläutern. Bei allen Zusammenschriften wurden die Familien- und Vornamen der Zusammengeschrie­benen angegeben, so dass dieses zur Bestimmung zur Aufteilung nach Nationali­täten auf dieser Basis wurde. In der Reihe der sich mit der türkischen Unterjochung befassenden Veröfentlichungen gehört diese Studie von Előd Vass und die im Anhang aufgeführten Dokumente zu den wertvollsten Quellen unseres Gebietes. László Szita: „Die Wirtschafts — und Gesellschaftsentwicklung in Mohács in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts". Die Mehrheit der in der Studie veröffentlichten Quellen stammt aus dem Komitatsarchiv — damit ist auch das Archiv der Stadt Mohács inbegriffen. Der Autor stützt sich vor allem auf wirtschaft­liches und demographisches Material, aber auch diese Prozess-Schriften, die die Wirtschaftsrelationen gut charakterisieren und damit das Mohácser Leben im 18. Jahrhundert fast zum Leben erwecken. Die beschriebene Epoche wird durch das Ende der Türkenherrschaft und dem danach folgenden Neuanfangsprozess charakterisiert: der Zurücksiedlungsprozess, das Eintreffen der Ansiedler, der Kampf zwischen den alten und neuen Gutsbesitzern, dies aus der Differenz der alten Leibeigenen und der neuen Hospesen hervorgehende Schichtenumgliede­rung, die Befreiungsbemühungen der sich verbürgerlichenden Bevölkerung in den Marktflecken usw. belebten diese Jahrzehnte unserer Geschichte. Kurz überblickt der Autor die Lage der Stadt Mohács in den Jahrhunderten vor der türkischen Unterjochung, sowie während dieser Zeit um dadurch die schweren Aufgaben der nach der türkischen Unterjochung langsam wiederlebenden Ge­meinde zu charakterisieren. In vielen Zusammenhängen wird es klar, dass die Tür­ken das Leben einer sich rasch entwickelnden Gemeinde abgebrochen haben, als sie im 16. Jahrhundert das Land für lange Zeit besetzten. Die Hauptkonstruktions­züge des Themas zeigen die genetische und dialektische Lösung des Themas gut: Mohács vor der Türkenherrschaft — Mohács während der Türkenherrschaft — Ent­wicklung am Ende des 17. Jahrhundertes und am Anfang das 18. Jahrhundertes in Mohács und Umgebung - Entwicklung und Wirtschaften der Bevölkerung auf Grund wirtschaftlichen und regnicolaren Komitatszusammenschreiben in der ersten Hälfte des 18; Jahrhundertes. Die Studie beschäftigt sich im besonderen mit dem Leben und der Bedeutung der sogenannten „Mohács-Insel", dass diese Insel und das dort entstandene „Kleinmohács" in den bewegten, gefährlichen Zeiten den auf dem rechten Ufer der Donau lebenden Bewohnern des grossen Mohács auch ein Asyl bedeutete. Um sich von den Lasten der Gutsherren zu erlösen und mindestens dadurch dass der Rang eines Marktfleckens erreicht wird, seine Wirtschaft, das Gesellschaftsleben und Rechtsverhältnisse freier bestimmen zu können, charak­terisiert den Kampf der Mohácser. Dieses Ziel hat Mohács auch erreicht, eben gegen Ende dieses Halbjahrhunderts, das der Autor als Schlusszesur seiner his­torischen Forschungen gestellt hat. Győző Bezerédy: Die Struktur der Wirtschaft und Gesellschaft in Mo-

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