Die Ausstellung des HHStA in Wien – Erklärender Führer

HAUPTRAUM

30 Schwäbischen Bund von dem Fall der belagerten Festung. So endete Sickingens berühmte Fehde gegen Trier. Der Landstuhl wurde in Trümmer geschossen, Sickin­gen selbst tödlich verwundet. In einem finsteren Burg­verließ ist er am 7. Mai gestorben. — Die lateinische Nachschrift dieses Briefes rührt von fremder Hand her. 104. 1530, September 8, Augsburg. Kaiser Karl V. bestätigt die österreichischen Hausprivilegien. Am Schluß des Textes Karls eigenhändige Unter­schrift. Anhangend eine Goldbulle. 105. [Nach 1534], Jänner 24, Brüssel. Eigenhändiges Schrei­ben Kaiser Karls V. an den Herzog von Nassau in französischer Sprache. 106. 1534, Dezember 8/17, Bagdad. Siegesbericht Sultan Soli­mans des Großen an König Ferdinand I. über die Eroberung Persiens. Besonders beachtenswert die prachtvolle Tugra, der Namenszug des Sultans, etwa den Monogrammen der deutschen Königsurkunden zu vergleichen. 107. 1538, Augsburg. Steinerscher Druck der durch Justus Jonas, den bekannten Freund Luthers, verdeutschten, von Paul Jovius Kaiser Karl V. gewidmeten Schrift über den Ursprung des türkischen Reiches. Die mehrfach illustrierte Druckschrift zeigt, wie sehr man sich damals in Deutschland für das drohend emporgestiegene türkische Reich interessiert hat. 108. [Nach 1543, April 21.] Schreiben König Ferdinands I. an seinen Schwiegersohn, den Polenkönig Sigismund II. August, mit dem Aufträge, seine Frau weder Empfeh­lungsschreiben ausstellen, noch sie beim Anlegen neuer Kleider auf den Planetenstand achten zu lassen.

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