Österreichische und europäische Geschichte in Dokumenten des HHStA

Hauptraum (Nr. 1–344)

82 nahen Orients in die Abhängigkeit von Rußland, um dessen Unterstützung im Kampf gegen europäische Revolutionen zu erlangen. 243 1835 Februar 28, Wien. Politisches Vermächtnis des Kaisers Franz I. für seinen Sohn und Thronfolger Ferdinand. Orig., Papier, 2 Folien, mit eigenhändiger Unterschrift des Kaisers: Familienurkunden Nr. 2347 B. — Der Kaiser schärfte dem Thronfolger ein, gewissenhaft zu regieren, aber nichts zu verändern und in allem den Staatskanzler Metternich zu Rate zu ziehen. Diese Textierung geht auf Metternich selbst zurück, der durch dieses Dokument seinen schärfsten Gegner, Graf Kolowrat, ausschalten wollte. 244. (Vor 1835 März 2, Wien). Letzte Verfügung des Kaisers Franz in privatrechtlichen Fragen. Orig., Papier, 8 Folien, die erste Seite und der Anfang der zweiten eigenhändig: Familienurkunden Nr. 2347 A. — Der am 25. Februar an einer Lungenentzündung erkrankte Kaiser ist am 2. März 1835 gestorben. 245. (Um 1845). Der 1830 geborene Erzherzog Franz (der spätere Kaiser Franz Joseph) schreibt seinem um zwei Jahre jüngeren Bruder Ferdinand Maximilian (später Kaiser Maximilian von Mexiko) eine Ge­schichte, die ihm sein Erzieher vorgelesen hat. Orig., Papier, 2 Folien, ganz eigenhändig, mit Federzeich­nungen des Erzherzogs: Kabinettsarchiv, Varia Karton 2. 246. 1845 März 11, Wien. 99 österreichische Schriftsteller und Gelehrte richten an den Staats- und Konferenz­minister Anton Graf Kolowrat eine Denkschrift „über die gegenwärtigen Zustände der Censur in Österreich“ und bitten um „Erlassung eines zeitgemäßen Censur- gesetzes“. Orig., Papier, 21 Folien, mit den eigenhändigen Unter­schriften Grillparzers, Bauernfelds, Feuchterslebens, Stifters u. a.: Minister Kolowrat-Akten ZI. 425/1845. — Wie Grill-

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