Österreichische und europäische Geschichte in Dokumenten des HHStA

Hauptraum (Nr. 1–344)

24 der Fischdienst mit der Darstellung des Fanges (links) und der Ablieferung (rechts) von Salmen. 51. Zu 1415 Juli 6, Konstanz. Die Verbrennung des tsche­chisch-nationalen Reformators Jan Hus in Ulrich Richenthals zeitgenössischer Chronik des Konzils von Konstanz. Inkunabel, Papier, 247 Folien mit handgemalten Holz­schnitten aus der Werkstätte des Augsburger Buchdruckers Anton Sorg (1482 September 2): Bibliothek Sign, blau 575 a, fol. 33v und 34r. — Richenthal, wahrscheinlich ein Notar des Bischofs von Konstanz, hat selbst in Konstanz das Mate­rial für seine Chronik gesammelt, die die wichtigste Quelle für den äußeren Verlauf des Konzils darstellt. 52. 1421 September 28, Preßburg. König Sigismund sichert seiner Tochter Elisabeth und deren Gemahl, Herzog Albrecht V. von Österreich, die Erbfolge in den Ländern Ungarn, Böhmen und Mähren für den Fall zu, daß er keinen männlichen Leibeserben hinter­lassen werde. Sollte er jedoch noch eine Tochter be­kommen, so kann Elisabeth eines der Königreiche neben Mähren wählen, während das zweite ihrer Schwester bleibt. Orig. Perg., mit dem Siegel Sigismunds: Urkundenreihe. IX. Kaiser Friedrich III. 53. (1443). Von Enea Silvio Piccolomini, dem späteren Papst Pius II., verfaßtes Konzept eines Briefes König Friedrichs IV. an König Wladystaw von Polen. Konzept, Papier: Fridericiana Fasz. 1, fol. 37. — Die Kor­rekturen stammen von der Hand des durch seine Kanzlei­fälschungen bekannten Kanzlers Kaspar Schlick. 54. 1446. Die „Handregistratur“ König Friedrichs IV. Perg., saec. XV, 146 Folien: HS. Böhm 19, Sign, weiß 10, fol. 45r. — Der prunkvolle Pergamentband enthält Wappen,

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