Burgtheater in Dokumenten

Historischer Überblick

- 23 ­c) Eh. Revers des Baron Braun, womit er verspricht, höchstens in einer der Vorstädte in der noch kein Theater stände, ein solches zu errichten und nur solche Stücke zur Aufführung zu bringen, wie sie den anderen Vorstadttheatern vom Ks. bewilligt würden. Der ursprüngliche Pachtvertrag von 1794 wurde auf 12 Jahre abgeschlossen, die vorzeitige Erneuerung geschah auf Ver­langen von Braun. Der neue Vertrag lautete auf 15 Jahre (bis 1819)<> Braun verzichtete auf den staatlichen Zu­schuß von 40.000 fl., verlangte aber die Aufhebung der staatlichen Kontrol­le, die Wahl der Schauspielgattungen nach Belieben (täglich wenigstens in ei nem der beiden Hoftheater), die freie Anstellung und Abdankung der Schau­spieler und Theaterbediensteten;und nahm die Pensionierungen zu Lasten der Hoftheaterkasse (diese letzten Punkte - Anstellung, Abdankung, Pen­sionierung - führten später zu Meinungs Verschiedenheiten zwischen den Hof­theaterpächtern und der obersten Hof­theaterdirektion) • ** Gl 232 ex 1804, fol. 714, 750'/751, 731. 46 Preiserhöhung 1804 Sept. 1, Theaterzettel mit An­kündigung der Preiserhöhung. * * Gl 236 ex 1804, fol. 792

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