Prékopa Ágnes (szerk.): Ars Decorativa 30. (Budapest, 2016)

Nadine FINSTERWALD: Gewirkte Szenen aus dem Leben des heiligen Bernhard. Eine Untersuchung der zwei Tapisserien aus dem Kunstgewerbemuseum in Budapest

3. Bordüre der Tapisserie 1 4. Bordüre der Tapisserie 2 1.4. Szene 4: Lactatio (Abb. 8.) 2. Tapisserie (Inventarnummer 61.422) (Abb. 2.) 2.1. Szene 1: Bernhard heilt Gaudrich 2.2. Szene 2: Bernhard bekehrt Wilhelm von Aquitanien 2.3. Szene 3: Bernhard und Petrus von Pisa vor König Roger an einer öffentlichen Kardinalssitzung (Abb. 9.) 2.4. Szene 4: Amplexus (Abb. 9.) Die Abfolge der jeweils vier Szenen ent­spricht keiner chronologischen Ordnung in der Lebensgeschichte Bernhards. Trotzdem scheint die Anordnung der vier einander folgenden Szenen aus ästhetischen und in­haltlichen Gründen sinnvoll zu sein. Auffal­lend ist eine Art Rahmenhandlung, welche durch die erste und die letzte Szene gegeben ist. In beiden Tapisserien ist sowohl im er­sten und im letzten Bild der Fokus auf Bern­hard gerichtet, wodurch Beginn und Ende der Tapisserie im besonderen Maße dem Ordensgründer gewidmet sind. Alle Szenen beider Tapisserien fokussieren Gespräche und Dialoge. In der letzten Szene beider Ta­pisserien ist diese Interaktion auf die zwei einzigen Anwesenden beschränkt und wird damit als besonders wichtig erachtet, jedoch blickt Bernhard hier nach innen, was der ge­samten Tapisserie einen Abschluss verleiht. 82

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