Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 21. (Budapest, 2002)

Réka SEMSEY: Eine bislang unbekannte Arbeit von Wilhelm Jakob Seberth in Ungarn. Die Meßkleidgarnitur von Erzbischof József Batthyány in der Schatzkammer der Erzdiözese von Kalocsa

4 Entsprechende Analogien bei Barbara Markowsky: Europäische Seidengewehe des 13.-18. Jahrhunderts. Köln 1976, 134, Kat. Nr. 45-46. 5 Maria Theresia. P aramenten Ausstellung. Wien 1904, 17. Nr. 24. 6 Untersuchungen während der Reinigung und Konser­vierung, die im Frühjahr 2002 im Ungarischen National­museum durchgeführt wurden, haben diese Annahme bestä­tigt. Für diese Information bin ich den Restauratorinnen Eni­kő Sípos und Katalin Fikó zu Dank verpflichtet. 7 Es ist denkbar, daß die beiden Kelchvelen völlig mit­einander übereinstimmen, aber das läßt sich aufgrund der Beschreibung nicht eindeutig feststellen. Außer dem Velum sind auch Palla und Bursa der beiden Garnituren einander sehr ähnlich. Vgl. Dora Heinz: Meisterwerke Barocker Tex­tilkunst. Österreichisches Museum für Angewandte Kunst. Wien 1972 [im weiteren Heinz 1972], 44, Kat. Nr. 45. 8 Die Darstellung zeigt die Personen entsprechend dem Lukasevangelium, die Figur der Prophetin Hanna, die selte­ner abgebildet wird, stammt ebenfalls aus der Beschreibung des Lukasevangeliums (Lk 2.21-39). 9 Auch diese Darstellung folgt dem Bericht des Evange­liums nach Lukas (Lk 1,26-37). 10 Jenő Radisich: Egyházi öltönyeink a XV-XVIII. szá­zadból [Liturgische Gewänder in Ungarn aus dem 15.-18. Jh.]. In Magyarország történeti emlékei [Die historischen Denkmäler Ungarns] II. Budapest-Wien 1896, 324-332. 11 Béla Czobor: Egyházi emlékek a történeti kiállításon [Sakrale Denkmäler in der historischen Ausstellung]. Buda­pest 1898, 108. 12 Maria Theresia. Paramenten Ausstellung. Wien 1904, 17, Nr. 24. 13 Gyula Végh (et al.): Régi Egyházművészet Országos Kiállítása [Landesausstellung alter Kirchenkunst]. Orszá­gos Magyar Iparművészeli Múzeum. Budapest 1930, 122, Nr. 479. Im Archiv des Kunstgewerbemuseums befindet sich ein Archivfoto des Meßgewandes, das in dieser Aus­stellung aufgenommen wurde (Signatur: FLT 21.804. a-b.) 14 Katalin Dávid: Egyházi gyűjtemények kincsei [Schätze von kirchlichen Sammlungen]. Magyar Nemzeti Galéria. Budapest 1970. 24, Nr. 115; Katalin Dávid - Szilvia Maros: Egyházi gyűjtemények kincsei [Schätze von kirchlichen Sammlungen]. Iparművészeti Múzeum. Budapest 1979. 15 Katalin Dávid: Sakrale Kunstschätze in Ungarn. Bu­dapest 1982, 28. Nr. HO. Die Reproduktion der Rückseite ist in mehreren Aus­gaben enthalten. Das Kelchvelum ist auch auf dem in Anm. 13 angegebenen Archivfoto zu sehen. 16 „Das Thema kommt auch in anderen Gattungen vor, so zum Beispiel ... an der meisterhaften Rokoko-Kasel der Schatzkammer des Erzbistums Kalocsa, deren Thematik in der Art des theatrum sacrum eine eigene Abhandlung ver­dienen würde." Zoltán Szilárdfy: Kultusz és tematika a Jézus Társaság barokk művészetében [Kult und Thematik der Barockkunst der Gesellschaft Jesu]. In Barokk konferen­ciák II. A jezsuiták Magyarországon [Barockkonferenzen II. Die Jesuiten in Ungarn]. (Hevesi Napló 1996. VI. külön­szám [Sondernummer VI. von Hevesi Napló}. Eger 1996, [im weiteren Szilárdfy 1996], 58, Abb. 14. 17 Dora Heinz: Wilhelm Jakob Seberth in Wien. In Docu­menta Textília. Festschrift für Sigrid Müller-Christensen. Hg. Mechthild Fleury-Lemberg und Karen Stolleis. Mün­chen-Berlin 1981 [im weiteren Heinz 1981], 328-339. 18 Hans-Peter Trenschel: Meisterwerke barocker Nadel­malerei. In Alfränkische Bilder und Wappenkalender 75 (1976) 1-5 [im weiteren Trenschel 1976]; vor Trenschels Publikation wurde Seberth nur im Thieme-Becker-Lexikon in einem kurzen Stichwort angeführt, n. n.: Wilhelm Jakob Seberth. In Allgemeines Ledikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. [Thieme-Becker]. Hg. Hans Vollmer. XXX. Leipzig 1936, 418. Darüber hinaus wurden einzelne seiner Werke in den zusammenfassenden Arbeiten von Martin Reisenhuber OSB angeführt: Kirchliche Kunst­denkmäler des Bistums St. Pölten. 1923 und Die kirchliche Barockkunst in Osterreich. Linz 1924. 19 Heinz 1981,328-339. 2(1 Der Ornat wurde bereits früher veröffentlicht, aber nicht zu den Arbeiten Seberths gezählt: ÖKT 29, 223-224 bzw. Heinz 1972, Kat. Nr. 43. Trenschel verband den Ornat mit dem Lebenswerk von Seberth. Dora Heinz veröffentlich­te den diesbezüglichen Vertrag: Heinz 1981, 329/Anm. 8. 21 Trenschel 1976, Abb. 2. 22 Dora Heinz verband diese Werke auf stilkritischer Grundlage miteinander (Heinz 1981, 331-333). 23 Aufgrund der Arbeiten von Dora Heinz und Hans-Peter Trenschel verband Lorenz Seelig auch diese beiden Werke mit dem Oeuvre: Lorenz Seelig: Kirchliche Schätze aus bayerischen Schlössern. Liturgische Gewänder und Geräte des /6.-/9. Jahrhunderts. Ausstellung in der Residenz München 1984. Berlin 1984 [im weiteren Seelig 1984]. 201-205. Kat. Nr. 136-137. 24 Zur Kasel gehören Bursa, Palla und Kelchvelum. Gold-, Silber-, Seiden- und Wollstickerei auf Seidengrund, (van der Wall 1993, 50, Nr. 844) 25 Heinz 1972, Nr. 45, Abb. 39; bzw. Mönchtum an der Wiege Österreichs (Niederösterreichische Landesausstel­lung, Stift Seitenstetten). München 1988, 221. 26 Zur Kasel gehören Stola. Bursa und Kelchvelum. Alle Stücke sind in Gold-, Silber- und Seidenfaden sowie in Wollgarn auf Seidengrund ausgeführt. Nach mündlicher Tradition kam das Stück aus dem einstigen Karthäuscr­kloster von Engelgarten zu den Ursulinen. (van der Wall 1993,50, Nr. 854.) 27 Heinz 1981. 336/Anm. 21. Die Inschrift der Palla: HOC FACITE IN MEAM COMMEMORATIONEM L 1765 SAC(ERDOS) SEC(ULARIS) ACU PICXIF. Die feh­lerhafte Schreibweise von saecularis und pinxii sowie das Fehlen des Namens Seberth läßt darauf schließen, daß die Palla keine eigenhändige Arbeit von Seberth ist. Das L vor der Jahreszahl verweist gewiß auf das Lukasevangelium. Die zitierte Stelle (Lk 22,19) kommt an der Würzburger Palla von 1762 und auch in der Inschrift der Palla von Kalo­csa vor. 28 Über das Leben des József Batthyány aus dem Güssin­ger Zweig der Familie ist keine umfassende Monographie verfaßt worden. Seine kurze Biographie ist mitgeteilt unter anderen bei Constant von Wurzbach: Biographisches Lexi­kon des Kaisertums Österreich I. Wien 1856, 177-178; Iván

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