Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 15. (Budapest, 1995)

In Memoriam

„diplomatische" Manöver erkannte. So wird es verständlich, daß Donka Maros zwar von vielen - auch außerhalb der engen Fachkreise ­respektiert wurde, aber wirklich nahe sind ihr nur wenige gestanden. Es ist hier leider mehr wie angebracht, das Perfekt zu gebrauchen, denn schmerzlich viele der wenigen, mit denen sie nicht nur bekannt, sondern eng befreundet war, weilen nicht mehr unter den Lebenden. Vielleicht drei Namen sollten hier erwähnt werden: István Kormos, der Dichter, der Donka „verjüngte" und „wieder sechsjährig auf die Schulbank setzte", und der den nunmehr legen­dären Garten in Rákosliget, das Haus und ihre Bewohner in seinem Gedicht verewigte, ferner Frau Márta Péter und schließlich Frau Profes sor Anna Zádor, deren liebevolle Fürsorge un< ermutigende, häufige Anerkennung ihr so vie bedeuteten. Uns langjährigen Kollegen, die wir die Trau er ihrer Familienangehörigen teilen, bleibt nu das bittere Gefühl der Verlassenheit. Diesen Gefühl entspringen feste Vorsätze, daß wir ih nachgelassenes Manuskript, eine ausgezeich nete Arbeit, betreuen und zur Veröffentlichung verhelfen werden. Die Leere, das schmerzlichi Gefühl, daß wir sie vermissen müssen, wird mi der Zeit wohl etwas nachlassen, aber gewil nicht verschwinden. Andreis Szilágy

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