Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 15. (Budapest, 1995)

PRÉKOPA Ágnes: A barokk-kori Gyermek Jézus-ábrázolások néhány érdekes emléke az Iparművészeti Múzeum gyűjteményében

ANMERKUNGEN 1 . Wentzel, Hans: Christkindl; RDK III, S. 590-608. - Zum mittelalterlichen Ursprung des Kultes: Schlegel, Ursula: The Christchild as Devotional Image in Me­dieval Italian Sculpture; The Art Bulletin, March 1970, Vol. LII, Nr. 1,S. 1-10.-Zu den Darstellungen aus dem Barock: Zoepfl, Friedrich: Das schlafende Jesuskind mit Totenkopf und Leidenswerkzeugen. Volk und Volkstum 1, 1936, S. 147-164. - Szilárdfy Zoltán: „Variációk egy barokk témára". Ikonográfiái kutatás [„Variationen auf ein barockes Thema": Ikonographische Forschung]; Ars Decorativa9„ 1989. 61-93. p. 2. Inv.-Nr. 10920 3. Ausstellung von Kleinplastiken des 10. bis 19. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Kunstgewerbe­museums und des Museums der Bildenden Künste, Mu­seum der Bildenden Künste 1978; Zusammenstellung und Katalog von Eszláry Sz., Eva und Koroknay Sz., Éva, Budapest, 1978. Kat. Nr. 229 4. Philippovich, Eugen von: Elfenbein 2, neu bearb. und stark erw. Auflage, München 1982, Kapitel „Bräu­tigam-Typus", S. 317-319. 5. Berliner, Rudolf: Die Bildwerke des Bayerischen Nationalmuseums. IV. Abteilung: Die Bildwerke in El­fenbein, Knochen Augsburg 1926, Nr. 367, Nr. 603a. Randall, R. H.: Masterpieces of Ivory from the Walters Art Gallery, New York 1985, Nr. 389, Nr. 390. 6. Dieser Sockel kann wohl als Anspielung auf die aus den Immaculata-Darstellungen bekannte Erdkugel verstanden werden, die auch in den Jesuskind-Dar­stellungen der Barockzeit häufig wiederkehrt (s. z. B. Mâle, Emile: L'art religieux après le Concile de Trente. Paris 1932, S. 326). 7. Philippovich, a. a. O., S. 317, Abb. 266 8. Inv.-Nr. 89.574.1 9. Die Sammlung des ersten Ehemannes von Olga Werther Perlep-Procopius, des Grazer Oberfinanzrates, geerbt von Dr. Béla Procopius, nennt schon Spamer un­ter den bedeutendsten. S. Spamer, Adolf: Das kleine Andachtsbild, München 1930, S. 333. - Die Inventari­sierung sowie die Bestimmung der Stücke des Albums der Heiligenbilder (Inv.-Nr. 51.642), das in der Varia­Abteilung aufbewahrt wird, nahm László Lengyel 1988/89 vor. 10. Als geschnitzte Holzskulptur wird das Santo Bambino die Aracoeli von Schlegel (a. a. O., S. 1-10) in allen Einzelheiten analysiert und mit dem ältesten Material verglichen. 11. Inv.-Nr. 89.510.1. 12. Nach einer Studie von Franz Leskoschek existie­ren im Alpenraum bis heute volkstümliche Neujahrs­verse dieses Themas S. Leskoschek, Franz: „'s Christ­kindl im krausten Haar". Geschichte und Sinndeutung eines Bildmotivs; Österreichische Zeitschrift für Volks­kunde, Neue Serie, Bd. XIII, S. 189-200. Der charakteristischste Text, der erstmals auf Holz­schnitten aus dem 15. Jahrhundert vorkommt, ist in eini­gen Teilen Bayerns bis heute in derselben Form ge­bräuchlich: "Ich wünsch' ein glückselig's neues Jahr, Christkindl mit krauseten Haar." (a. a. O., S. 194) 13. Szilárdfy, Zoltán: Barokk szentképek Magyar­országon [Barocke Andachtsbilder in Ungarn], Buda­pest 1984, Kat. Nr. 8: Enderle, József (?): Neujahrs­grußkarte mit dem am Kreuz schlafenden Jesuskind. 14. Inv.-Nr. 89.354.1 15. Inv.-Nr. 88.351.1., Kauf von Dr. Gábor Friss 1988 16. Über die Anfertigung von Spitzenbildern: Lech­ner, Gregor Martin: Das barocke Spitzenbild; Alte und moderne Kunst 21 (1976), H. 144, S. 6-10. 17. Die Identifizierung des Vogels, die bei den Gat­tungen der „hohen" Kunst ein ikonographischer Aus­gangspunkt ist, würde hier wohl kaum zu einem Er­gebnis fuhren. Die Figur des sitzenden Jesuskindes, das mit einem Vogel spielt, ist eine ebenfalls aus den frühen volkstümlichen Holzschnitten bekannte Art der Dar­stellung, bei der auch in der Literatur lediglich die ein­deutig erkennbaren, charakteristischen Vögel identi­fizeirt werden. Häufig sind hier der Papagei und der Kuckuck, der Glück bringt - doch aufgrund der Beson­derheiten der Gattung sind diese keine Attribute mit komplexer theologischer Bedeutung, sondern nur Spielzeug des Kindes, deren inhaltliche Bezüge kaum über die zeitgenössischen Volksbräuche hinausgehen dürften. 18. Hartig. Michael: Das deutsche Herz-Jesu-Bild: Das Münster, 2. Jg., 1948, H. 3-4, S. 76-99, besonders S. 88. — Ein anschauliches Beispiel für die gleichzeitige Präsenz der beiden Kulte aus dem 18. Jahrhundert ist der Text auf dem Schnitt, einer Neujahrswunschbild, mit auf einem Blumenkorb sitzenden Jesuskind des Augsburges Johann Georg Remmele: „Du bietest mir, o göttlich's Kind! zu einem neuen Jahr, welch' Übermass der Lieb'! dein Herz, als eine Schenkung, dar..." (zitiert von Leskoschek, a. a. O., S. 193). 19. Inv.-Nr. 88.195.1. Eine reicher verzierte Variante befindet sich im Museum Carolino Augusteum, s.: Die Krippensammlung des Salzburger Museums und Abwehrzauber und Gottvertrauen - Kleinodien Salzbur­ger Volksfrömmigkeit; Salzburger Museum Carolino Augusteum, Jahresschrift, Bd. 31/1985: Hutter, Er­nestine: Abwehrzauber ... Kat. Nr. 208, Inv.-Nr. K 3600/49. 20. Die Darstellung wurde nach der Meinung von Torsten Gebhard vermutlich anhand eines Vorbildes an­gefertigt, das in der niederländischen Kunst des 17. Jahr­hunderts wurzelt. S. Gebhard, Torsten: Das Münchener Seminarikindl; Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 1960, S. 121-124. - Zu den Darstellungen auf Bauern­möbeln s. auch Zoepfl, a. a. O., Tafel VI, Abb. 10:

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