Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 14. (Budapest, 1994)

LOVAY Zsuzsanna: Márványozott papírok az Iparművészeti Múzeum gyűjteményeiben

ANMERKUNGEN Verwendete grundlegende Literatur: Anne Chanibers: A papírmárványozás gyakorlata. A könyv- és papírrestaurátor tanfolyam jegyzetei (Die Praxis der Marmorierung von Papier. Aufzeichnungen zum Lehrgang für Buch- und Papierrestauratoren). Országos Széchenyi Könyvtár, Budapest 1993. Dr. Hanna Egger - Dr. Gregor M. Lechner OSB: Europäische Buntpapiere. Barock bis Jugendstil. Katalog. Stift Göttweig/Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, Wien 1984-1985. Gabriele Grünebaum: Buntpapier. In: Christa Pieske: Das ABC des Luxuspapiers. Herstellung, Verarbeitung und Gebrauch 1860-1930. Berlin 1984, S. 292. Josef Halfer: L'art de la marbrure. Guide pratique. Genève 1894. Albert Haemmerle: Die Buntpapiere. In: Tapeten. Ihre Geschichte bis zur Gegenwart. Hrsg. H. Olligs. Bd. I: Tapetengeschichte. Braunschweig 1978. S. 145-195. 1. ausführlicher s. Zsuzsanna Lovay: Jelzett XVIII. századi dél-német brokát- és bronzfirnisz-papírok az Iparművészeti Múzeum gyűjteményeiben (Süddeutsche Brokat- und Bronzefirnispapiere mit Sig­net aus dem 18. Jahrhundert in den Sammlungen des Museums für Kunstgewerbe). In: Ars Decorativa 12 (1992), S. 107-123." 2. Auf der Preisliste zu seinem Musterbogen um 1730 sind folgende Marmorpapiere aufgeführt: „Num. 2. geprägt marmoriert gross und kleine „Op­ern" mit vielerlen Grund fortier. Num. 6. Vergult marmoriert/mit unterschiedlichen Grund und allerhand Modeln fortiert. Num 9. Vergult neu Eglisches von vielerlen Grund und Modeln fortiert. Num. 10 Englisches marmoriert ordinari undergult/ fortiert in Farben. Num. 11. Laub marmoriert unvergull von allerhand Modeln und Farben. Num. 15. Marmoriert gestempeltes allerlei Façon. Num. 16. Neu Englisches /unvergult/ vielfaltig ver­fortiert. Num. 19. Türkisches ganz feines von allerhand Wassern klein geflammt. Num. 20. Türkisches marmoriert oder gross geflam­mt. Num. 21. Türkrisch gemeines". 3. Inv.-Nr. 65.719. 1-2.: ganzer Bogen, zwischen 1700 und 1750 (Bild I): Inv. -Nr. 544726: Vorsatz eines 1751 in Nagyszombat (Tyrnau) gefertigten Ein­bandes 4. Inv.-Nr. 59.1033-59.1034 5. Inv.-Nr. 59.2187: Vorsatz eines 1772 gefertigten Lederbandes mit Goldprägung 6. Schreibschrank, österreichisch, Mitte 18. Jh., Inv.­Nr. 62.1438 (H. 200 cm. B. 124 cm. T. 73 cm). Nußbaum auf Kiefer. Die Kommode mit vier Schubladen und einer mehrfach geschwungenen Stirnwand steht auf vier abgeflachten Kugelfüßen, darüber eine herunterklapp­bare Schreibplalte. Der Aulbau, ein zwischen zweimal fünf Schubfächer, gepaßtes Tabernakel mit Tür. ist mit blau-rotem Schneckenmarmorpapier ausgeschlagen. Die erstmals in den 1870er Jahren verwendeten großen Spiralen blieben bis 1797 in Mode. Die hier abgebil­dete Färb- und Mustervariante wurde zwischen 1744 und 1749 gefertigt. Einen beträchtlichen Teil der in den Buchbindereien hergestellten Buntpapiere verbrauchten die Möbeltischler. Während man im 16. und 17. Jahr­hundert häufig die Außenflächen der Schränke mit Papier überzog, ging man Anfang des 18. Jahrhunderts dazu über, das gesamte Innere der Kleiderschränkc und die Tabernakel der Schreibschränke mit Buntpapier aus­zuschlagcn. Zur Untermaucrung zitiert Haemmerle ein­en Bericht vom 4. November 1748, in dem den Tisch­lern Marmorpapierc für diesen Verwendungszweck angeboten werden (Haemmerle, a. a. O., S. 157). 7. Inv.-Nr. 65.793. 1-2 (Bild 2) 8. Inv.-Nr. 53.231. 1-25 9. Inv.-Nr. 59.1092 (Bild 3) 59.1073,65.571,65.794, 65.797: Vorsatzpapiere; Inv. -Nr. 54.1797: Vorsatz des 1760 von Domokos Ferenc Spaiser angefertigten sil­bergeprägten Lederbandes 10. Inv.-Nr. 65.791. 1-2: rundum etwas beschnitten­er Bogen in den Farben blau, rot und schwarz; Inv.-Nr. 65.792. 1-2: Variante in braun und rot 11. Inv.-Nr. 65.797, 65.801: Vorsätze; Inv.-Nr. 54. 1812: Deckel eines nach 1788 gefertigten silbergep­rägten Halblederbandes (Bild 4); Inv.-Nr. 54.1765: Vorsatz eines goldgeprägten roten Pergamentbandes, dominierende Farbe grau, mit rot-gelb-grüncr Äderung; Inv.-Nr. 65.799: Brauntöne mit gelb-blauer Äderung; Inv.-Nr. 65.795, 65.804: Papiere mit roter Äderung; Inv.-Nr. 54.1345: Papier des Deckels eines Halbleder­bandes von 1789 mit blauer Äderung 12. Inv.-Nr. 65.599: kleine blau-grün-gelbe Kleckse auf grauem Grund in einem Netzwerk von schwarzen Adern 13. Inv.-Nr. 65.790: Braune Kleckse mit dunkel­braunem Kern werden durch bodeauxrote Äderung getrennt Inv.-Nr. 56.862: Die braunen Kleckse des Papiers des Halblederbandes sind von einem Netzwerk aus rot-gclb-schwarzen Adern umgeben (Bild 5). Inv.­Nr. 54.1230: Die blauen Kleckse auf dem Papier des Deckels des Halblederbandes sind von grünen Adern umgeben. 14. Inv.-Nr. 65.807. 1-4: Die großen Kleckse sind von blau-rot-schwarzen Adern umwoben, die ganze polierte Oberfläche ist von dichten diagonalen schatti­erten Streifen bedeckt (Bild 6) Inv. -Nr. 56.874: hell­braun-beigefarbener Grund mit gelb-grün-rosafarbener Äderung und schattierten Streifen auf dem Papicrein­band des zwischen 1833 und 1835 gefertigten Halble­derbandes

Next

/
Oldalképek
Tartalom