Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 4. (Budapest, 1976)

VADÁSZI, Erzsébet: Ungarische Kastentische

12. KASTENTISCH DER EHEM. SAMMLUNG FIGDOR näher, obgleich zwischen den Ranken, die das Wappenschild umfassen und hier von der Mitte ausgehen, nur in der rechten und der linken oberen Ecke eine an eine Distel erin­nernde geschnitzte Blume zu sehen ist ; diese wiederholen sich nur hinten an der Zarge an einem Rande übereinander, kommen aber an den Seiten nicht vor (Abb. 13, 14). Der letzte von den in Ungarn befindlichen spätgotischen Kastentischen ist in unserem Schlossmuseum Nagytétény ausgestellt 39 (Abb. 15, 10). Der breite Behälterteil ist vorn durch einen Wappenschild verziert, der durch eine sich schlingelde V-förmige Ranke durchschnitten wird. Der Wappen­schild weist die eingeschnittene Jahreszahl 1598 auf, zwischen den Ranken sind sowohl vorn als auch an den anderen drei Seiten Tulpen geschnitzt. Drei von den hier besprochenen Kasten­tischen mit oder ohne Wangengestell stam­men aus dem 16. Jahrhundert, der dritte, wie es die eingeschnittene Jahreszahl verrät vom Ende des Jahrhunderts.

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