A muraközi uradalom gazdasága és társadalma a 17-18. században - Zalai gyűjtemény 68. (Zalaegerszeg, 2010)

Bevezető

bauern wurden durch die Begünstigungen im Gutshof aus der Reihe der Bauern emporgehoben, und dadurch, dass sie von den Belastungen entlastet wurden, verloren die adeligen Soldaten ihre Vermittlerrolle. Die Summalisten - wie es die Quellen beweisen - besaßen sehr große Flächen von Boden, viele von ihnen hatten mehr als 6 ganze Grundstücke im Besitz. Auch unter den Kleinbodenbe­sitzern (in der Anzahl weniger als die Hälfte der Summalisten) war die durch­schnittliche Grundstückgröße über ein ganzes Gründstück. Beneplacentaristen verfügten über kleinere, weniger als ein ganzes Grundstück große Grundstücke. Aus diesem Grunde leisteten sie persönlich Militärdienst, während die Mehrheit der Summalisten, anstatt selbst Militärdienst zu leisten, Husaren ins Heer schick­te. Sie ließen einen Teil ihrer Leibeigenen an der Aufhebung zuteil werden. Die aufgehobenen Bauern stellten sie als Soldatenbauern in den Dienst des Gutshofs. Bis zum Jahr 1638 entwickelte sich dieses System schon heraus: auf den Besitzen des Gutshofs bebauten 1135 Leibeigenenfamilien 295,3 ganze Grundstücke und 189 Pfandbesitzer (Summalisten und Beneplacentaristen) wirtschafteten auf 732,27 ganzen Grundstücken.36 Neben der herkömmlichen agrarwirtschaftlichen Tätig­keit oder statt derer musste 1638, also in der Zeit, in der die Murinsel noch voll und ganz das Eigentum der Familie Zrínyi bildete, ein bedeutender Teil der Be­völkerung im Interesse der Verteidigung gegen die Türken Militärdienst leisten. In der Zeit nach der Konfiszierung des Besitzes der Familie, in der das Gut Mur­insel in die Hände von Pfandbesitzern und in die der Kammer geriet,37 blieb die Struktur der Gesellschaft erhalten. In der Zeit des kameralischen Besitzes waren 209 Leibeigenengrundstücke im Besitz der adeligen Summalisten und Benepla­centaristen und im Besitz der Kammer befanden sich 260 ganze Grundstücke. Im Gutshof Murinsel wurden auch die Walachen als Soldaten angestellt. Jedoch bildeten den Kern des Waffenmilitärs die Soldatenbauern, sowohl in der Zeit der Zrinyis als auch in der der kameralischen Besitzung. „A katonaparasz­tok telke gyakorlatilag mentesült a földesúri, illetve az állami adótól, mindössze néhány napi fuvarozási és szénakaszálási Herrendiensttal tartoztak. A huszárok saját lovon szol­gáltak, de fegyvert, felszerelést, katonaorvosi gondozást az uradalomtól kaptak. Nehéz nem túlbecsülni a katonaparaszti állapot jelentőségét: az uradalom felszabadította jobbágysága jelentős részét a feudális terhektől és szolgáltatásoktól, gyakorlatilag nurnem szabadpa­raszti szintre emelte őket és külön jogállású fegyveres csoportot szervezett belőlük."38 36 N. Kiss 1983. 343. 37 Der Teil des Gutshofs Murinsel, der den Besitz von Miklós Zrínyi bildete, wurde nach seinem To­de an seinen Sohn Ádám vererbt. Nach seinem Tod im Jahre 1692 ging auch dieser Besitzteil in die Verwaltung der Kammer über. Über das Schicksal von Ádám mehr bei Hausner 2007.165-180. 38 N. Kiss 1983. 345. Wortwörtliche deutschsprachige Version des zitierten archaischen Textteils: Die Grundstücke der Soldatenbauern waren von gutsherrlichen bzw. staatlichen Steuern praktisch be­freit, sie hatten nur mit ein paar Tage Fronarbeit zu dienen, was Fuhrwerken und Heuernte bedeute­te. Die Husaren dienten auf eigenem Pferd, aber Waffen, Ausrüstung und militärärztliche Betreuung 68

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