Művelődéstörténeti tanulmányok - Zalai Gyűjtemény 31. (Zalaegerszeg, 1990)

Németh József: Művelődés és irodalom Zala megyében a XVIII-XIX. század fordulóján

JÓZSEF NÉMETH: LITEATUR UND TRADITION IM 18., 19. JAHRHUNDERT (Zusammenfassung) Der Verfasser hat in älteren Bänden der Zalai Gyűjtemény die Kunst­geschichte- und Literatuirzeugen des Komitates Zala im Mittelalter und im 16.—17. Jahrhundert zusammengefasst. Vorliegende Arbeit ist die Fortsetzung dieser Reihe und befasst sich mit dem Kunstbild im Komi tat Ende des 18., Anfang des 19. Jahr­hunderts. Nur wenig neue Archivqellen wurden genutzt. Der Verfasser zog vor allem die bislang erschienenen Mitteilungen heran und betrachtete auch deren Zusammenhänge. Aus dieser Absich ergab sich der umfangreichere Anmerkung­sapparat. Das Komitat Zala erstreckte sich im 16. Jahrhundert an der Grenze der un­garisch —türkischen Kämpfe. Es wurde nie wüst, die Zerstörungen waren jedoch gewaltig. Die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts ist die Periode des Aufbaus, aus der uns fast keine kunsthistorischen Werke — abgesehen von einigen Schulanga­ben — bekannt sind. Der Autor gibt einen Überblick über die kirchliche und weltliche Bautätig­keit ab der Mitte des Jahrhunderts und fasst die Daten über die Kirchenorden, die Schulen und Bibliotheken zusammen. In den 1780er Jahren wurde Balaton­füred für kurze Zeit Literaturzentrum. Um 1790 war das Wirken der Zalaeger­szeger Freimaurerloge bedeutend. Nach 1797 organisiert und unterstützt György Festetics in Keszthely Schulen und die obere Landwirtschaftsausbildung. Er grün­det eine Bibliothek, unterstützt Schriftsteller und organisiert die Helikon-Feste. ' Der am meisten gefeierte Schriftsteller dieser Periode war der in Sümeg le­bende Sándor Kisfaludy, dessen Tätigkeit auf dem kulturellen Gebiet beträchtlich war. Die Analyse seines Lebenswerkes ist nicht Gegenstand dieser Studie, da uns heute schon eine Monografie nach modernen Anschauungen zur Verfügung steht.

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