Művelődéstörténeti tanulmányok - Zalai Gyűjtemény 31. (Zalaegerszeg, 1990)

Cseby Géza: Dukai Takács Judit kéziratos vers-füzetei

CSÉBY GÉZA DIE HANDSCHRIFTLICHE — GEDICHTE — HEFTE VON JUDIT DUKAI TAKÄCS (ZUSAMMENFASSUNG) Judit Dukai Takács wurde 1795 in Duka geboren und war eine der ersten unga­rischen Schriftstellerinnen. Seit früher Jugend ist sie mit der Kunst verbunden. Zu schriftstellerischer Anerkennung gelangte sie 1814. Sie korrespondierte mit Fe­renc Kazinczy, Dániel Berzsenyi, Sándor Kisfaludy, János Kis, mit allen die im damaligen ungarischen Schriftstellerleben bedeutende Persönlichkeiten waren. 1817 und 1818 im Februar und Mai nahm sie auf Einladung des Grafen György Feste­tics an den unter der Mäzenenschaft des Grafen stehenden Helikonfeiern teil, wo sie gemeinsam mit anderen Schriftstellern ihre Gedichte votruog. Im Keszthelyei" Balaton Museum sind drei handgeschriebene Hefte von Judit Dukai Takács entdeckt worden, die anlässlich der Helikonfeiern entstanden. (Februar —Mai 1817, Mai 1818). Von den Gedichten in diesen Heften sind zwei (Feld Blumen; Abschied) und von einem dritten (Drei schöne Gefühle oder Zur Musik) der letzte Teil, von einer in wenigen Exemplaren erschienen Zeitung abgesehen (Veszprémi Hírlap 10. Nov. 1912), unbekannt. Die in der Bibliothek der Erzabtei Pannonhalma befindlichen Handschriften von Judit Dukai Takács stimmen fast vollkommen mit der Keszthe­Handschriften von Judit Dukai Ta/kács stimmen fast vollkommen mit der Keszt­helyer Handschrift vom Februar bzw. Mai 1817 überein. Sie sind eigenhändige Abschriften der Dichterin. Die in der Handschriftensammlung der Ungarischen Akademie der Wissen­schaften aufbewahrten Werke von Judit Dukai Takács stellt ein durch János Elek Horváth gesammeltes (1829) Material dar, dass er zu veröffentlichen beabsichtigte. In dieser Sammlung befinden sich noch drei erwiesenermassen von der Dichterin flammende Werke und eine Handschrift frühzeitigen Ursprung, die ebenfalls für ein Gedicht von Judit Dukai Takács gehalten wird.

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