Közlemények Zala megye közgyűjteményeinek kutatásaiból - Zalai Gyűjtemény 28. (Zalaegerszeg, 1989)
Halász Imre: Adatok a Zala vármegyei református népiskolák helyzetéhez a Bach-korszak idején
IMRE HALÁSZ ANGABEN ZUM REFORMIERTEN VOLKSSCHULWESEN IM KOMITAT ZALA IN DER BACH-ÄRA Der Verfasser bearbeitete nach den Gymnasien im Komitat Zala (Zalai Gyűjtemény 26.), dem katolischen (Zalai Gyűjtemény 16 und 21) und israelitischen (Zalai Gyűjtemény 18) Schulwesen in diesem Studienband den Stand der reformierten Volksschulen auf der Grundlage des Materials der kirchlichen und staatlichen Archive. Die im Komitat auf zwei Zentren verteilt lebende reformierte Bevölkerung war um das Niveau ihrer Schule sehr bemüht. Davon haben sich die reformierten Siedlungen der nördlichen Balatongegend heraus — sie waren auch finanziell besser gestellt. Der reformierte Kirchenbund vereinheitlichte 1848 den Lehrplan und bildete ein eigenes spezielles Aufsichtssystem. Dieses war dem sich überall ausbreitenden kanonischen Visitationssystem nicht gleich, welches von der Aufrechterhaltung der Schulen angefangen bis zum zu vermittelnden Lehrstoff alles überprüfte, sondern beachtete ausschliesslich die Ergebnisse des Lehrers, die Tiefe des angeeigneten Stoffes nach überall gleichen Gesichtspunkten. Die Lehrer wurden in drei Kategorien gegliedert, was bei der Bewerbung um Stellen und bei der Lohnvereinbarung ausschlaggebend war. Der Verfasser Veröffentlicht in seiner Studie das vollständige Prüfungsmaterial einer Fünfklassen-Schule, das System einer kirchlich verwalteten Einheit, Daten über Bevölkerungs- und Schülerzahl, Liste der Lehrer und zeigt detailiert den Stand der Schulen in einem bestimmten Gebiet. Die Arbeit schliesst mit der Aufarbeitung des empfohlenen Lehrmaterials eines 1859 angefertigten Lehrplanes, den ein Lehrer eines berühmten Kollegs erarbeitete und drucken Hess.