A dél-dunántúli aprófalvak és szórványok település- és társadalomtörténete - Zalai Gyűjtemény 27. (Zalaegerszeg, 1987)
A-szekció - Németh Lajos: A szocialista átalakulás demográfiai hatásai Zala megyében
DEMOGRAPHISCHE WIRKUNGEN DES SOZIALISTISCHEN UMBRUSCH IM KOMITAT ZALA ( Zusammenfassung ) Nach 1945 wurde die Mobilität der Bevölkerung in erster Linie durch die sozialistische Umstrukturierung der Landwirtschaft und durch die Industrialisierung ausgelöst. Infolge des ausgesprochen einseitigen Agragcharakters des Komitats, der Anordnung der Kleindörfer mit mangelhaftem Funktionsnetz und der unebenmäßigen Anordnung der industriellen Produktivkräfte begann eine praktisch in eine Rictung weisende Immigration von den Stadt- und arbeitsplatzarmen Agrargebieten in die industriellen, sich industrialisierenden Bereiche. Dadurch ging die Bevölkerungszahl der Gemeinden zurück, die Kleindörfer wurden weiter zerbröckelt. In der letzten Zeit ging diese Tendenz zurück, der Abwanderungsvorgang ist aber immer noch zu beobachten. In größer als der Immigranten. Diese Bilanz ist auch in 60% der Zentren der unteren Kategorie negativ. Die Einwohnerschaft der Dörfer veralterte, die ganze Altersstruktur des Komitats ist verzerrt. Die Verzerrung der Altersstruktur beeinflußte die natürliche Reproduktion der Bevölkerung, das auch durch die relativ große Geburtszahl der Städte nicht ausgeglichen werden konnte. Im Endeffekt kann das zur Entvölkerung der Dörfer führen. Diese Lage könnte nur durch Ausbau der Grundversorgung und Infrastruktur des Wohnsitzes, Schaffung von Arbeitsplätzen, langfristige bevölkerungspolitische Pläne und Gebietsplanung geändert werden.