A dél-dunántúli aprófalvak és szórványok település- és társadalomtörténete - Zalai Gyűjtemény 27. (Zalaegerszeg, 1987)
B-szekció - T. Mérey Klára: Külterületi lakott helyek a Dél-Dunántúlon
nemcsak térben távolodtak el a kialakuló közösségektől, hanem — általában a kulturális lehetőségektől is elzártan — időben is távol kerültek a városok és a falvak, az ország társadalmától. Világuk egy megmerevedett, archaikus világgá vált, amelyből nagyon nehéz volt kitörni. KLÁRA T. MÉREY: BEWOHNTE PERIPHERIEN IN SÜD-TRANSDANUBIEN 1785—1913 (Zusammenfassung) Außer den geschlossenen Siedlungen sind in unserem Land und so auch in den in der Studie behandelten Gabieten: vom Balaton bis izu der Drau und von der Donau bis zur Grenze des Komitats Vas (hier befanden sich die Komitate Baranya, Somogy, Tolna und Zala) sog. Streusiedlungen zu finden: einsame Häuser, Wirtshäuser (genannt Tscharda), Mühlen und in den Domänen Gesindehäuser, Forsthäuser usw., die meistens von einer Familie bewohnt waren. Tabelle 1. gibt in der Zeit von 1785—1786 eine Übersicht de r Gesamtzahl der Bevölkerung und der Häuser in diesen Siedlungen bzw. der Angaben der an der Peripherie, der sog. Pußta (Heide) lebenden Einwohnerschaft. Dementsprechend machte Ende des XVIII. Jh. in Süd-Transdanubien die Pußta 9% der bewohnten Orten aus; hier wohnte 1,2% der Gesamtbevölkerung. Eine bemerkenswerte Tatsache ist, daß in bestimmten Regionen der Pußta die Zahl der Häuser größer als die Zahl der Bewohner war, was auf die Besitzregelung, die Übersiedelung der Einwohner in der jüngsten Vergangenheit hinweist. " Tabelle 2. gibt 20% der in 1827 schon bewohnten Orten in diesem Gebiet als „Peripherie" an, hier wohnte 5% der Bevölkerung. Die die Lage Ende der 1850-er Jahre darstellende Tabelle 3. gibt kein bewertbares Bild über den zur Zeit des Despotismus verwaltungsmäßig zerrissenen Gebieten. Aus Tabelle 4. ist ersichtlich, daß 25% des gesamten bewohnten Gebietes die Pußta war, was die Jahre 1865 und 1866 anbelangt; hiier wohnte 4% der Bevölkerung. Tabelle 5. informiert über das Jahr 1910, die peripherialen bewohnten Orte (bevölkerte Pußta) machten 27% der Gesamtzahl der Siedlungen aus; hier lebte 13% der Bevölkerung. Die Zunahme der Zahl der Peripherienbewohner stand im engen Zusammenhang mit dem relativ schnellen Ausbau des Meiereiwesens des Latifundiumbetriebes und der Veränderung der Wirtschaft, derzufolge neben der Eisenbahn Wächterhäuser, einsame kleine Industrieanlagen (Mühlen, Ziegelf ab riken usw.) gebaut wurden. Die Studie analysiert auch die Unterschiede zwischen den Komitaten.