Közlemények Zala megye közgyűjteményeinek kutatásaiból - Zalai Gyűjtemény 25. (Zalaegerszeg, 1986)

Szakács László: Az erdők állami tulajdonba vétele Zala megyében

MELLÉKLETEK 1. Lámfalussy Sándor levele. 2. Az átvételi jegyzőkönyv első és utolsó lapja. 3. Az állami erdők sűrűsége. 4. Kiss Lajos, az erdőigazgatóság igazgatója. 5. André Béla, az erdőfelügyelőség vezetője. 6. Palotay István erdőrendező, aki a legtöbb erdőbirtokot vette állami tulajdonba. (A reprodukciókat Kiss Ferenc készítette.) 7. (Térkép) Zala megye erdészeti központjai és erdőgazdasági üzemei. Tervezte: Szakács László. Rajzolta: Erős Zsuzsa, Baka Kálmánné. LÁSZLÓ SZAKÁCS: DIE ÜBERNAHME INS STAATSEIGENTUM DER WÄLDER IM KOMITAT ZALA (Zusamjnenf assung) Das Gesetz No. 600/1945. M. E. über die Bodenreform nahm gleichzeitig mit der dem Bauerntum erfolgten Boden-Zuerteilung — im Interesse der Gemeinschaft — die Wälder der Grossgrundbesitzer in Staatseigentum. Vor der Verstaatlichung mussten die alten Forstorganisationen noch in Aktion gebracht werden, das zum Wiederaufbau benötigte Holzmaterial musste ausgehauen werden, und die neuen Staatsorganisationen mussten ausgebaut werden. Die Aufgabe dieser Studie ist den Augenblick der Geburt der bisher nicht entsprechend gewürdigten Zalaer Staat­lichen Forstwirtschaft, das ganze administrative Gebiet des Kornitates Zala vom Jahre 1945 umfassend, vorzustellen. Die Bewaldung unseres Kornitates betrug vor dem Jahre 1945 24,8%. In eini­gen der Grossgrundbesitze wurde eine sehr moderne Forstwirtschaft betrieben, staatliche Wälder gab es praktisch keine, die Anzahl der tausend Katastraljoch überschreitenden Forstbesitze war 25. Die Mehrzahl der Wälder des Kornitates war somit im Grossgrundbesitz. Nach dem Jahre 1945 haben die 11 Forstdirektionen an Stelle der bis dahin ausgeübten administrativen Taetigkeit die Betriebsarbeit, die Wirtschaft im Wege der Forstverwaltungen geleitet. In Zalaegerszeg kam eine neue Forstdirektion und 28 staatliche Forstverwaltungen zustande. Der Grossteil derselben blieb identisch mit den früheren Verwaltungen der Grundbesitze und hier konnte die staatliche Forstwirtschaft leichter eingeleitet werden. Die Garde der Fachleute setzte sich aus den Angestellten der früheren Grundbesitzer zusammen, neben den vorhande­nen staatlichen (Fiskus) Fachleuten. Es kann gesagt werden, dass sie inmitten der mit dem Bauertum bezüglich der Wälder geführten Debatten, die Veestaatli­chung unterstützten. Ausser den Wäldern wurden auch die zum Grundbesitz gehörenden Eisen­bahnen, Saegewerke, Gruben und sonstige Betriebe in Staatseigentum übernom­men. Nach der Befreiung waren die ersten Nationalisierer die Förster, die ernsten verstaatlichten Betriebe die der Forstwirtschaft. Die Verstaatlichung erfolgte in einer demokratischen Atmosphaere. Jede einzelne Meinung wurde protokolliert. Die Übernahmeprotokolls zeigen die Qualitaet und das Niveau der Wirtschaft je eines Forstbesitzes. Es gab mit dem Bauerntum viele Debatten über die Wälder und über die, zu den Wäldern gehörenden Ackerböden, diese Debatten waren jedoch nicht politischer Natur, sondern rein fachliche Debatten. Das Verhaeltnis der staatlichen Wälder hat sich im ganzen Lande auf 76% erholt, in Zala war das Verhaeltnis aehnlich. Die neuen staatlichen Wälder erschafften die Bedingun­gen zur sozialistischen Forstwirtschaft.

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