Közlemények Zala megye közgyűjteményeinek kutatásaiból - Zalai Gyűjtemény 25. (Zalaegerszeg, 1986)

Balogh Elemér: Az első népképviseleti választások Zala megyében.

ELEMÉR BALOGH: DIE ERSTEN VOLKSVERTRETERWAHLEN IM KOMITAT ZALA IM JAHRE 1848 ( Zusammenfassung ) Das Gesetz 1848: V. tc. führte in Ungarn das Prinzip der Volksverstretung im Laufe der Parlamentwahlen ein. Im Sinne desselben öffnete sich, über die, schon vorher über Wahlrecht verfügenden Personen hinaus auch für Leute geistiger Be­taetigung sowie für die, gewissen Vermögensbedingungen entsprechenden, breite­ren Volksschichten der Weg zu den Abgeordnetenwahlen. Dadurch erhöhte sich der Kreis der Waehler von 200-tausend auf 800-tausend Personen. Die Abhandlung befasst sich mit der Anwendung dieses Gesetzes innerhalb der Grenzen des Kornitates Zala im Jahre 1848. Das Gesetz verordnete, dass in einem jeden Komitat zur Lenkung der Wahlen ein zentraler Wahlausschuss zustande geb­racht werden muss, welcher in Zala zu einer, mehr als 200 Personen zaehlenden Organisation wurde, an deren Sitzungen jedoch kaum ein Dutzend Leute erschie­nen. Bei den, am 15. Juni 1848. abgehaltenen Wahlen wurden diese in neun indi­viduellen Wahlbezirken grösstenteils unter Einhaltung der verfassungstreuen Ord­nung abgehalten. In Kanizsa und Alsólendva jedoch erstickte die Wahl in einer Schlaegerei und die erstere erforderte sogar Menschenleben zum Opfer, und der Zentralausschuss musste neue Wahlen ausschreiben.

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