Közlemények Zala megye közgyűjteményeinek kutatásaiból - Zalai Gyűjtemény 8. (Zalaegerszeg, 1978)

Vándor László: Szentgrót vára. (Kutatások a zalaszentgróti volt Batthyány-kastély területén

Rövidítve idézett források Holub III.: Holub József: Zala megye története a középkorban III. A községek története. Kézirat a Göcseji Múzeumban. Iványi: Iványi Béla: Zalaszentgrót története. (Adatok Szentgrót XVI—XVII. századbeli topográfiájához.) Kézirat a Göcseji Múzeumban. Batthyány lt.: A hg. Batthyány család körmendi levéltára a Magyar Országos Levéltárban. OL.: Magyar Országos Levéltár. Dl.: Magyar Országos Levéltár. Mohács előtti oklevelek gyűjteménye. LÁSZLÓ VÁNDOR f DIE BURG VON SZENTGRÓT (Forschungen im Gebiet des ehemaligen Batthyány Schlössen in Zalaszentgrót) (Zusammenfassung) Die Grossgemeinde Zalaszentgrót entwickelte sich am Fluss Zala, bei einen wichtigen Ubergangsstelle. Zur Überwachung dieser Stelle, auf der Insel des Flusses Zala wurde die Burg erbaut, über welche wir die ersten schriftlichen Angaben aus 1299 haben. Wahrscheinlich wurde diese um die Mitte des XIII. Jahrhunderts vom Geschlecht Türje erbaut dessen ein Zweig sich, von der Ortschaft, Szentgrót nannte. Bis zum Ende des XV. Jahrhunderts, als die Familie ausstirbt, steht die Burg in ihrem Besitz. Schon im XV. Jahrhundert übten sie den Besitz gemeinsam mit der eingeheirateten Familie Hagymási aus, die dann in 1654 die Burg an Ádám Batthyány verkaufte. In den XVI —XVII. Jahrhunderten spielte die Burg eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Türken. Wir kennen zwei ihrer autentischen Darstellungen, die Quellen über die Gliederung, der Burg sind sehr karg. Im XVIII. Jahrhundert lassen die Batthyány die Burg abtragen und an deren Stelle ein Schloss bauen, welches in 1787 fertiggestellt wurde. Das im Zopf Stil gebaute Gebäude ist charakteristisch für den ungarischen Schloss-Typ. (Gödöllő Typ). Beim Bau des Schlosses wurden einzelne Teile der Burg benützt und in das neue Gebäude eingegliedert. Daraus ergeben sich die Unregelmässigkeiten des Grundrisses und der abweichende Charakter des nord-west Eckteiles des Gebäude. Die kurze Zeit dauernde archeologische Forschung legte Teile des Ostflügels der Burg und einen Abschnitt des Torpasses frei. Dieser Teil des Baues wurde im XV —XVI. Jahrhundert gebaut, wahrscheinlich an der Stelle von früheren Gebäuden. Ursprünglich war er unterkellert, den Keller deckte ein Tonnengewölbe. Zu Beginn des XVIII. Jahrhunderts wurde es ungebaut, dann nach der Mitte des Jahrhunderts abgetragen. Im Laufe der Forschung wurde es wahrscheinlich, dass die Burg ein Bauwerk von geschlossener Quadratform sein konnte. Um die Gliederung der Burg zu klären und besonders um die frühe, XIII —XIV. Jahrhundert Periode kennen zu lernen, sind noch weitere Forschungen notwendig.

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