Tanulmányok Deák Ferencről - Zalai Gyűjtemény 5. (Zalaegerszeg, 1976.)

NIZSALOVSZKY ENDRE: DEÁK FERENC ÉS A MAGYAR POLGÁRI MAGÁNJOG KIALAKULÁSA - FERENC DEÁK UND DAS ENTSTEHEN DES UNGARISCHEN BÜRGERLICHEN RECHTES

Ráth: 1861. Az Országbírói Értekezlet a törvénykezés tárgyában. Közli: Ráth György. Pest, 1861. I. II. kötet. Saleilles: Code 1904. Saleüles: Le Code civil et la methode historique, Livre de C. Tome I. 1904. Saleilles: Pers. 1922. Saleilles: De la personalité juridique. 2-éme ed. Paris, 1922. Szabad: 1967. Szabad György: Forradalom és kiegyezés válaszútján. (1860—61.) Akadémiai Kiadó, Budapest, 1967. Szabó I., 1959. Szabó Imre: Űj polgári törvénykönyvünkről. Magyar Tudomány, 1959. 11. sz. Szittay D., 1917. Szittay Dénes: Haynald Lajos mint erdélyi püspök. Kalocsa, 1917. Varga: 1971. Varga János: A jobbágyfelszabadítás kivívása 1848-ban. Bp. 1971. Világhy M., 1954. Világhy Miklós: Az új szakasz és a törvényalkotás elvi kérdései. A MTA II. osztályának közleményei, 1954. ENDRE NIZSALOVSZKY: FERENC DEÁK UND DAS ENTSTEHEN DES UNGARISCHEN BÜRGERLICHEN RECHTES (Resümee) Das öffentliche Wirken von Ferenc Deák falit mit der Entstehungsepoche des ungarischen bürgerlichen Privát- und Handelsrechtes zusammen. In ihrer histo­rischen Bedeutung ist diese Rolle zwar nicht das Wesentlichste, doch interessant genug, um Deák's diesbezügliche Tátigkeit zu überblicken. Diese Tátigkeit Deák's begann, als dem Parlament die Arbeiten des im Jahre 1790 beauftragten und im Jahre 1827 erneuerten Vorbereitungausschusses für Rechtsreformen — gennant Regnicolaris Deputatio — vorgelegt wurden, erreicht einen Höhepunkt in der 1840 er Jahren mit der Schaffung „per excerpta" des Handels — und Wechselrechts und gewinnt schlieölich für lange Zeit entscheidende Bedeutung auf der Judexkurial­konferenz im Jahre 1861. Die Kodifizierung des Handels- und Wechselrechtes im Jahre 1875—76 erfolgte schon nach seinem intensiven öffentlichem Wirken. Die Verhinderung von übereilten Lösungen im Laufe der fieberhaften Recht­schaffung im Jahre 1848, und statt dessen die im Gesetz Nr. XV vom Jahre 1848 über Abschaffung der Avitizitát erteilte Anweisung zur Ausarbeitung des bürger­lichen Gesetzbuches, kann Deák zugeschrieben werden. Die verkáltnismáöig kurz angesetzte Frist zur Unterbreitung des Gesetzbuch­antrags kann mit der Ernennung von László Szalay zum Leiter der Kodifika­tionssektion in dem von Deák geleiteten Justizministerium erklárt werden. Man konnte von dem aufiergewöhnlichen Wissen und der schier unerschöpflichen Leis­tungsfáhigkeit Szalay's erwarten, daB er von den drei geltenden auslándischen Ge­setzbüchern, vom preuBischen Landrecht, vom österreichischen Allgemeinen Bür­gerlichen Gesetzbuch (ABGB) und vom französischen Code Civil, letzterem bis zur Grenze der Rezeption folgen wird. Der, die Revolution ablehnenden Auffassung der Zentralisten — hierzu gehörte auch Szalay — entsprach auch, daB das Gesetzbuch Napoleon'se die Durchsetzung der bürgerlichen revolutionáren Ideen schon bedeu­tend máBigte. Nach dem Sturz des Absolutismus,der dem Freiheitskampf folgte, ist Deák jener, der in der Notlage der Gerichtsanarchie die provisorisch geltende Gesetzgebung seitens eines Organs das über keine verfassungsmáBige Macht zur Gesetzgebung verfügt, zur vollen Anerkennung verhalf. Die Beratungen der sog. Judexkurialkon­ferenz verschárften sich besonders in den Fragen der Erbfolge. Mit der in dem

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