Béli József: Az 1945-ös földreform végrehajtása Zala megyében - Zalai Gyűjtemény 4. (Zalaegerszeg, 1977)

Die Vollziehung der die vollziehung der 1945-er bodenreform im komitat Zala

Durch eingehende Analyse der Diskussionen veranschaulichte er die Agrarlage im Jahre 1945. Hier beschäftigt er sich eingehend mit der Tätigkeit der Nationalkomi­tees, wobei er feststellt, daß die Nationalkomitees nicht selten bei der Regelung der Bodenfrage radikaler vorgingen als die Bodenverteilungsausschüsse. In diesem Ab­schnitt ergreift er auch die Gelegenheit dazu, um den Kampf zwischen den bäuer­lichen Schichten vorzuführen und ihn mit vielen Tatsachen zu demonstrieren. Aus dem Umfang des Waldgebietes im Komitat Zala und aus der Übernahme des Waldes in Stadtbesitz folgt, daß einerseits zwischen den Boden beanspruchenden Bauern und den Forstwirtschaften andererseits ein sehr heftiger Kampf ausgetragen wurde. Der Verfasser sucht nach einem Zusammenhang zwischen der Heftigkeit des Angriffs auf den Forstbesitz und dem sehr niedrigen Durchschnitt der Komitatszu­teilungen. Besonders heftig kämpfte man um die Wiesen und das Ackerland, die zum Wald gehörten. Die meisten Eigenmächtigkeiten, gewaltsame Inbesitznahmen kamen gerade hier vor. Zugleich kommt es vielfach hier zum kräftigsten Zusammenschluß der Bauern. Den Zweifrontenkampf um den Wald beschreibt der Autor anhand zahl­reicher Daten eingehend.Er forscht nach der Ursache der übertriebenen Berichte der staatlichen Forstwirtschaftsbetriebe über die Verheerungen der Bauern. In der Studie weist er auf die entwickelte Betriebsorganisationen einzelner Forstwirtschaften vor 1945 hin, was zugleich richtungsweisend für die zukünftige Waldbewirtschaftung ist. Er befaß sich hier auch mit den überspannten Ansprüchen der Gemeinden. In einem besonderen Kapitel behandelt er eine lange Reihe von Bauernbe­schwerden. Ursache und Zweck der Beschwerden gruppiert die Arbeit gesondert. Hierher gehören die Beschwerden wegen zu niedriger Zuteilung, die Beanstan­dung der Qualität des erhaltenen Bodens und die Verwahrung gegen eine Zutei­lung an ehemalige Beamte von Domänen. Besondere Beachtung verdienen Besch­werden, aus denen das Auftreten der Gutsarbeiter und Armbauern gegen Bean­spruchung und Zuteilung von Boden an Begüterte hervorgeht. Die Studie untersucht im Zusammenhang mit den Beschwerden der Bauern die Änderungen in den Boden­verteilungsausschüssen: Austritt aus der Reihe der Ausschußmitglieder, Rücktritt, Abberufung, Neuwahl des Ausschusses usw. Die Bauernbeschwerden einiger Gemein­den werden eingehend besprochen. Die fallweisen Gegensätze zwischen Gutsarbeitern und Bauern werden, unter Prüfung der Ursachen, ebenfalls behandelt. Seit Ende 1945 richten sich die Beschwerden der Bauern immer häufiger gegen Zuteilungen an Handwerker, was die Arbeit mit vielen konkreten Fakten belegt. Hier wirft der Verfasser die Zuteilung an Zigeuner auf und stellt fest, daß die Bodenverteilungsausschüsse die Anspruchsberechtigung der Zigeuner im allgemeinen nicht anerkannt haben oder ihnen nur sehr geringe Zuteilungen zukommen ließen. Die Studie spricht auch über die Bodenansprüche der Arbeiter, was vor allem mit den Ernährungsschwiergkeiten nach dem Krieg in Verbindung gebracht werden kann. Sie befaßt sich gesondert mit den Ansprüchen der einstigen Gutspächter und Guts­beamten, dieser im allgemeinen für übertrieben beurteilt. Auch das Problem, warum sich die Mehrzahl der Bodenverteilungsausschüsse der Gemeinden gegenüber den An­sprüchen von Pächtern und Beamten so abgeniegt verhielt, wird behandelt. Im Verlauf der Durchführung der Reform meldeten auch Institutionen, Schulen und Kirchengemeinden ihre Ansprüche an. Mit dem übertriebenen Anspruch einzel­ner katholischen Pfarren befaßt sich die Studie eingehend. Sie wirft auch das Problem der Umsiedlungen auf und wiest auf ihre sehr be­scheidene Realisierung hin. Den Ansprüchen der aus der demokratischen Armee entlassenen Soldaten und ihrer Befriedigung widmet der Autor besondere Aufmerksamkeit. Die Studie beifaßt sich auch mit der Verteilungspraxis und mit der Arbeit der da­ran beteiligten Intellektuellen (Ingenieure, Beamte). Sie geht auch darauf ein, wie sich die Dorfintelligenz gegenüber der Bodenreform verhielt und wie sie ihren Voll­zug, dieses breite Massen der demokratischen Umgestaltung bewegende Ereignis, ent­gegennahm. Wie und in welchem Maße die demokratischen Parteien die Entfaltung und Ver­wirklichung der Reform förderten, welche Rolle sie im Klassenkampf des Dorfes

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