Vízügyi Közlemények, 2002 (84. évfolyam)
1. füzet - Koris Kálmán: A hazai hegy- és dombvidék kisvízgyűjtők árvízhozamainak meghatározása
76 Kőris Kálmán betrachtet, dem letzgenannten Prinzip entsprechend, einen Hochwasserabfluß bestimmter Wahrscheinlichkeit fur kritisch und verwendet diesen Wert bei den hydrologischen Berechnungen bzw. bei der technischen Planung. Die Art der Durchfuhrung der Hochwasserberechnung nach dem letztgenannten Prinziop hängt von der Menge der zur Verfügung stehenden hydrologischen Daten (Wasserstände, Abflüsse)ab. Liegt eine langjährigen Abflußzeitreihe vor, erfolgt die Ermittlung der maßgeblichen Abflüsse mit Hilfe hydrologisch-statistischer Methoden. Ist die Datenreihe kurz, so kann der Bemessungsabfluß mit Hilfe einer Vielzahl von Methoden aus dem Instrumentarium der Hydrologie berechnet werden. Der am häufigsten vorkommende Fall ist jedoch derjenige des völligen Datenmangels: in einem solchen Fall ist man gezwungen, empirische Methoden anzuwenden. In den kleinen Einzugsgebieten des ungarischen Berg- und Hügellandes wird vor allem die am Anfang der 1950er Jahre erarbeitete Methode von B. Csermák angewandt Da jedoch dieses Verfahren nun schon 50 Jahre alt ist und auch die hydrologischen Verhältnisse sich inzwischen geändert hatten, war es an der Zeit, ein neues Verfahren zu erarbeiten, was auch dadurch begünstigt wurde, daß während der letzten Jahrzehnte, dank der Abflußmessungen, eine große Menge von Abflußdaten und langen Abflußzeitreihen entstand. Die Arbeit wurde mit der Erstellung der geographischen Datenbasis der potentiell zu berücksichtigenden Einzugsgebiete begonnen. Die geographischen Daten der Einzugsgebiete (Tabelle IV) bilden nämlich die Grundlage für eine hydrologische Analogie zwischen den untersuchten Einzugsgebieten und dem unbeobachteten Einzugsgbiet, dessen Bemessungshochwasserabfluß ermittelt werden sollte. Danach wurde die hydrologische Datenbasis der untersuchten (verwendeten) Einzugsgebiete, d.h. die Zeitreihen der jährlichen maximalen Abflüsse erstellt (Tabelle I). Die Grunddaten der empirischen Behelfe wurden über eine hydrologischstatistische Verarbeitung der Daten von Einzugsgebieten mit langjährigen Abflußzeitreihen gewonnen. Die Untersuchungen ergaben, daß die kleinen Einzugsgebiete des ungarischen Bergund Hügellandes in voneinader gut trennbare Abflußregionen verteilt werden können (Bild 1). Die Abflußbeziehungen wurden für jede Region gesondert erstellt. Dabei handelt es sich um Beziehungen zwischen der Hochwasserabflußspende 5%iger Wahrscheinlichkeit und der Einzugsgebietsgröße: <75% =A<4), welche also für die sechs Regionen ermittelt wurden (Bild 2). Der Hochwasserabfluß beliebiger Wahrscheinlichkeit p% kann, unter Verwendung eines tabellarisch mitgeteilten (Tabelle V), von der Wahrscheinlichkeit abhängigen Faktors a über die Formel Q p% = aqs% A berechnet werden. Die allgemeine Form der Beziehung für den im Mittelpunkt der Berechnungen stehenden Hochwasserabfluß 5%iger Wahrscheinlichkeit ist 05% =A 1~ b; wobei die Werte der darin stehenden Konstanten fiir sämtliche Abflußregionen in Tabelle VI mitgeteilt werden. Es sei hier betont, daß der der Hochwasserabfluß p =l%iger Wahrscheinlichkeit, unter Verwendung einer „Durchschnittsbeziehung" (also unter Vernachlässigung der Unterschiede zwischen den Abflußregionen) über die Formel Q\% = 1,36 A 01 berechnet werden kann (im Gegensatz zum Exponenten 0,5 in der Csermákschen Formel). * * * Определение паводочных расходов малых водосборов горных и холмистых районов Др КОРИШ Калман дипл. инженер Одной ИЗ главнейших задач инженерной гидрологии является определение расчётных величин расходов воды. При решении подобных задач два подхода