Vízügyi Közlemények, 2001 (83. évfolyam)

2. füzet - Szesztay Károly: A víz természeti egysége és társadalmi megosztottsága

A víz természeti egysége és társadalmi megosztottsága 217 of the accumulation of the capital (Figure 12.), the control mechanism of the integrated water resources management shall expediently connected to these cycles. This would be an especially important and advantageous solution in controlling land and land-uses , which decisively affect both water household and water quality. This, however, fall essentially outside the institutional frames of water management (Figure /3.).The most important tools of integrated water resources management are the analytically directed planning and impact assessment (Figure 14.), which is based on the socially important properties of water, and the master plans and sector-political studies, which are summarising the results of the former (OVK, 1984 and Orlóczi et al., 1987). * * * Natürliche Einheitlichkeit und gesellschaftliche Zerteiltheit des Wassers von Dr.-Ing. Károly SZESZTAY, DSc. Sowohl die Natur als auch die Gesellschaft sind vom Wasser sozusagen vollständig durch­gewoben. Über die Beobachtung der Zyklen des Wasserkreislaufs und der Wassernutzung ge­winnt man einen Einblick in die Entwicklung des Lebensraumes unseres Planeten sowie in die Bedingungen, welche die Begründung und die Erhaltbarkeit der wirtschaftlichen Tätigkeiten des Menschen beschränken. Die Erkenntnis und die Geltendmachung der natürlichen Einheit­lichkeit des Wassers wurden infolge der raschen Zunahme der an das Wasser gestellten gesell­schaftlichen Anforderungen sowie der durch Verschmutzungen verursachten unerwarteten und bedeutenden Verminderung der nutzbaren Wasservorräte zu einer wirtschaftlichen Notwendig­keit (Bild 1). Diese Prozesse wurden durch das dem Marktmechanismus entwachsene finanz­zentrische wirtschaftliche Weltsystem in außerordentlichem Maße beschleunigt, wobei die enge Welt der Wohlhabenden und der immer wachsende Bereich der Armut durch eine tiefe Kluft voneinander getrennt wurden (Bild 2). Es sind im wesentlichen diese Finanz-Orientierung und diese Kluft, wegen welcher der Entfaltung der mit der in der Natur gespielten vielseitigen Rolle und der Einheitlichkeit des Wassers einhergehenden Möglichkeiten, also einer systematischen Erschließung und rationellen Möglichkeiten der für die Gesellschaft bedeutenden Eigenschaf­ten der Wasservorräte eine besonders hohe Bedeutung zukommt. Auf dieselban Faktoren kann jedoch auch die außerordentliche Schwierigkeit der Lösung letztgenannter Aufgabe zurückge­führt werden (Tabellen 1 und II). Es ist z.T. eine Vorbedingung, z.T. aber auch eine Folge der reichlichen und sich kontinu­ierlich erneuernden Wasserversorgung der Erde, daß die mittlere Temperatur während etwa 3 Mrd Jahre — trotz der inzwischen aufgetretenen, äußerst bedeutenden Veränderungen der Inten­sität der Sonnenbestrahlung und des Treibhaus-Effektes der Atmosphäre (Bild 3) — in einem außerordentlich engem (sich auf etwa 20 °C belaufenden) Bereich blieb. Diese an ein Wunder grenzende Temperatur-Stabilität wird durch einen Selbstregelungs-Mechanismus aufrechter­halten, welcher in die verschiedenen Sphären der Erde außerordentlich vielseitig eingebettet und durch vielfache innere Beziehungen der Hauptfaktoren eingeschränkt ist, und dessen Basis und Leitfaden eine stochastische Zweirichtungs-Multifaktoren-Beziehung zwischen dem pla­ntaren Albedo und der Oberflächentemperatur bildet (Bild 4). Diese interne Multifaktoren-Be­ziehung der Temperatur-Selbstregelung wird im Falle des planetaren Albedos durch großräu­mige Veränderungen des Aggregatzustandes des Wassers, im Falle der Oberflächentemperatur aber durch temperatur-abhängige Fluktuationen des atmosphärischen Dampfgehaltes begleitet und in den Schranken des genannten engen Bereiches gehalten (Bild 5). Eine wichtige Kom-

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