Vízügyi Közlemények, 2000 (82. évfolyam)

2. füzet - Koris K.-Winter J.: Az 1999. évi nyári rendkívüli árvizek a Mátra és a Bükk déli vízgyűjtőin

218 Koris K.-Winter J. gen erzeugt, die auf einen — infolge vorangegangener Niederschläge - gesätigten Boden fallen, wobei auch die Gewäserbetten und die Rückhaltebecken voll sind. Diese Niederschlags-Ereig­nisse bzw. Zustände werden durch die sog. Kennzahl des vorangehenden Niederschlags gut charakterisiert Tabelle I). Die an verschiedenen Meßstationen beobachteten und zu verschiede­nen Zeitpunkten gefallenen Niederschläge können in korrekter eise über die Berechnung ihrer auf eine entsprechende Basisperiode bezogenen Wahrscheinlichkeiten miteinander verglichen werden. In Tabelle II sind die Charakteristika der mit einer Wahrscheinlichkeit unter p =0,1% (also mit einer Jährlichkeit über Г=1000 Jahre) zu erwartenden Niederschläge ausgewiesen. Die gebietliche Verteilungen der am 10. Juli, am 9-10 Juli und am 7—14 Juli gefallenen Niederschläge werden in den Bildern 2 bis 4 gezeigt. Aufgrund der Karten konnte festgestellt werden, daß die Mehrheit der Starkregen nicht punktartig, sondern gleichzeitig an mehreren Meßstellen, mit einer verhältnismäßig bedeutenden arealen Ausdehnung auftrat. Die maximalen Hochwasserabflüsse wurden mit hydrologischen und hydraulischen Methoden ermittelt, deren Ergebnisse untereinander verglichen wurden. Die zur Berechnung benötigten Daten sind in den Tabellen III bis VII enthalten. Aufgrund der hydrologischen Untersuchungen konnte festgestellt werden, daß die ein­tägigen Niederschläge im Einzugsgebiet des Laskó-Baches а 10. Juli (Tabelle III) und am 16. August die 80 mm übertrafen, was einer Jährlichkeit von 7= 1000 Jahren entspricht. Die Hochwasserabflüsse des Eger-Baches wurden aus den Beobachtungsdaten, mit Hilfe des hochwasserhydrologischen Längsschnittes (Bild 5) ermittelt (0max=4O m 3s , Qy/ 0=62 mV). Der Hochwasserabfluß des Hór-Baches wurde für den Eintrittsquerschnitt des Hór-Taler Rückhaltebeckens in Bild 7 dargestellt. Der Hochwasserabfluß vom Juli 1999 des Kácsi-Sályi-Baches war besonders groß: 105 nrY was einer Järlichkeit von 7=200 Jahren entspricht. Der Ablauf der Hochwasserwelle im Querschnitt Mezönyárád ist in Bild 8 zu sehen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die in den Einzugsgebieten der südli­chen Hänge des Mátra- und Bükk-Gebirges im Juli und August 1999 beobachteten Hochwässer mit einer wesentlich kleiner, als p=0,5%iger Auftrittswahrscheinlichkeit zu charakterisieren sind. * * * Чрезвычайные наводнения в лето 1999 года на южном водосборе гор Матра и Бюкк д-р КОРИШ Калман дипл. инженер и д-р ВИНТЕР Янош дипл. инженер Чрезвычайные летние осадки за 1999 год вызывали чрезвычайные паводки на водотоках Лашко, Эгер, Хор и Кач-Шай (рис. 1). Чрезвычайные паводки обычно вызываются такими высокими осадками, перед которыми вследствие предшест­вующих осадков влагосодержание почвы является высоким, наполненность русла и водохранилищ также высокие. События и состояния предшествующих осадков хорошо описываются индексами предшествующих осадков (таблица I). Осадки, выпавшие на разных станциях и в разные времени могут сопоставляться коррект­но тогда, если расчитываются их вероятностные величины, относящие к базисно­му периоду времени. В таблице II приведены характерные величины больших осадков с вероятнос­тью, равной р = 0,1% (повторяемость 1000 лет).

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