Vízügyi Közlemények, 1998 (80. évfolyam)
3. füzet - Simon M.-Békési I.: Tisza-Körös völgyi együttműködő vízgazdálkodási rendszer vízkorlátozási terve
492 Simon M.-Békési I. — im ersten Fall wird die Maßnahme, nach entsprechender Konsultation mit der Interessenten, durch die für die Wassersteuerung verantwortliche Wasserwirtschaftsdirektion im eigenen Kompetenzkreis getroffen, — im zweiten Fall, wo schon eine breitere Öffentlichkeit betroffen wird, wird die Wasserbeschränkung durch die Oberbehörde (Staatshauptamt für Wasserwesen) verordnet. Eine grundlegenge Charakteristik der durch die für die Wassersteuerung verantwortliche Wasserwirtschaftsdirektion zu treffenden Entscheidungen ist, daß dabei die Wasseransprüche noch auf einem akzeptablen Niveau befriedigt werden, also die Wassemutzer noch zu keinen zusätzlichen Ausgaben gezwungen werden. Vor der jeweiligen Entscheidung wird der Vorschlag durch das Koordinationszentrum, nach entsprechender Konsultation mit den betroffenen wasserwirtschaftsdirektionen von Gyula nd Debrecen, dem Leiter der Wasserwirtschaftsdirektion Mittleres Theiß-Tal (zu Szolnok) unterbreitet. Die grundlegenden Charakteristika dieser Entscheidungen sind die folgenden: — Einstellung der Wasserübergabe zu Öcsöd, — Verminderung der Wasserübergabe zu Túrkeve bis zum Grad, daß bei der Körös-Staustufe Békésszentandrás der Minimaldurchfluß von 20 m 3.s 1 noch gewährleistet sei, — Reduzierung des Theiß-Abflusses flußabwärts der Staustufe Kisköre bis zum Wasserstand —2,70 m am Pegel Szolnok, — weitere Verminderung der Wasserübergabe an den Körös-Fluß bis zum Grade, daß bei der Staustufe Békésszentandrás ein Minimaldurchfluß von 10 m 3.s~' gewährleistet sei. Die Hauptgebiete der zweiten Entscheidungsebene (Staatshauptamt für Wasserwesen) sind die folgenden: — Senkung des maximalen Betriebswasserstandes der Flachlanspeicher K-XI und K-V bis auf den Minimalwasserstand, — Abflußreduzierung an der Theiß-Strecke unterhalb der Staustufe Kisköre, — allmähliche Senkung des Wasserspiegels des Kisköre-Speichers (des Theiß-Sees), — Beschränkung der industriellen und landwirtschaftlichen Wassemutzer, — Senkung des Oberwasserspiegels bei der Theiß-Staustufe Tiszalök. Im zusammenarbeitenden Wasserwirtschaftssystem des Theiß- und Körös-Tales muß mit einer beschränkten Wassermenge gerechnet werden, wenn im für die Theiß-Abflüsse maßgeblichen Teileinzugsgebiet der Oberen Theiß und des Szamos-Flusses die Niederschlagshöhe in einer Sommerdekade unter 15—20 mm liegt. Der genannte Grenzwert ist praktisch die Voraussetzung dafür, daß der Pegelwasserstand bei Szolnok, bei durchschnittlicher Bedarfsbefriedigung, das Niveau -2,50 m erreicht. Wird dieser Grenzwert unterschritten, muß die Organisation für Wasserbeschränkung ins Leben gerufen werden, deren Leiter vom Generaldirektor des Staatshauptamtes für Wasserwesen (OVF) ernannt wird. Noch bevor die wasserwirtschaftliche Situation ihren erträglichen Stand erreicht, soll im Einzugsgebiet mit den Messungen der Wassergüte und der Abflüsse begonnen werden (Tabelle I). Die Häufigkeit der Probenahmen bzw. Messungen soll anfangs wöchentlich sein und kann später, in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation bzw. vom Bedarf, erhöht werden. * * * План ограничения водопользования в водохозяйственной системе в бассейне рр.'Гисса и Кёрёш ШИМОН Muxaü, дийл. инженер и БЕКЕШИ Ишшван, дийл. инженер Засушливые годы в 1980-ое десятилетие, и особенно 1990-ый год наглядно доказали, что в критические месяцы естественные водные ресурсы не удовлетворяли потребностям в воде, в бассейне р.Тисса и особенно в бассейне р. Кёрёш возникли значительные дефициты в воде. Тер-