Vízügyi Közlemények, 1997 (79. évfolyam)

1. füzet - Nagy Illés:A tiszai véderők árvízi terhelést csökkentő hatása

24 Nagy Illés auf den Deich trifft —eine Wellenhöhe von 1,32 m, wobei die Höhe des Wellenlaufes bei einer Bös­chungsneigung von 1:3, ohne dämpfende Wirkung des im Deichvorland stehenden Auwaldes, 1,85 m erreichen kann. Der vor dem Deich befindliche Auwald hat die Aufgabe, diese Wellenwirkung zu dämpfen. Die Ingenieure P. Vásárhelyi und P. Paleocapa haben bereits im Jahre 1846 auf die Notwendigkeit der Anpflanzung von Schutzwäldern gegen die Wellenerosion der Deiche hingewiesen (Bild 7). Inzwischen haben sich von den in Erdgruben und auf den dazwischen belassenen Dämmen angepflanzten Weidenbäumen Auwälder gebildet (Bild 8). Damit die Weiden nicht über den Höchst­wasserstand hinausragen, wurden sie etwa 1,0-1,5 m unterhalb desselben gestutzt (Bild 9). Die von den Stumpfen herauswachsenden 2—3 m langen Ästen würden alle 3-4 Jahre wieder gestutzt. Die somit entstandenen beseanartige Gewächse können den Wellengang wirksam dämpfen (Bild 10). Seit den 1970er Jahren wird jedoch diese schwere physische Arbeit des Stutzens vernachlässigt. Heutzutage ragen die meisten Auwälder der Theiß wieder über den Hochwasserstand hinaus, wo­durch ihre wellendämpfende Wirkung stark zurückging (Bild 11). Es wird etwa seit 1880 immer wieder besprochen, daß den ständig zu stutzenden Weidenbäu­men ein Weidenbuschwerk vorzuziehen wäre. Die letzteren leisten auch der zerstörenden Wirkung des Eisganges einen größeren Widerstand (Bilder 12 und 13), haben eine erhöhte wellendämpfende Wirkung, wobei sowohl ihre Anpflanzung als auch Rodung heute schon mechanisiert werden kann (Bild 14). Seit den 1970er Jahren beschäftigen sich, im Hinblick auf die explosionsartige Steigung der Erdölpreise, immer mehr Organisationen und Länder mit einer energieorientierten Verarbeitung der Biomasse. Es erschien der Begriff Energiewald, wobei die Bäume nicht industriellen Zwecken, son­dern als alternatives Heizmittel dienen und sich bekanntlich nach ihrer Stutzung auf natürlicher We­ise neubilden können. Die Ungarische Akademie der Wissenschaften meint, daß etwa ab 2000 auch in Ungarn die Voraussetzungen für eine energieorientierte Nutzung der Biomasse in größerem Maßstab gegeben sein werden. Die buschartigen, zum Nachwuchs vorzüglich geeigneten Weiden­büsche entsprechen auch den Kriterien eines Energiewaldes, so daß sie auch in das Programm der Energienutzung des Landes eingebaut werden können. * * * Влияние защитных лесов на понижение паводковой нагрузки на р. Тиссы Д-р НАДЬ Иллеш, дипл. инженер Нагрузка на противопаводковую дамбу, вызванная повышением уровней воды при про­хождении паводков во время ветрового волнения сможет увеличиваться согласно высоте вол­ны набега по откосу дамбы (рис. 1). Высота набега волны зависит от скорости ветра, от длины прогона, глубины воды, откоса и облицовки дамбы, величины угла между трассой дамбы и направлением ветра, от успокои­тельного влияния защитного леса на волнение и величины размаха водного зеркала (рис. 2). Изучая крайные в период 1960-1970 гг. величины факторов, определяющие величину на­бега волны на дамбу, можно сделать следующие выводы:: - Данные наблюдения на разных водпостах р. Тиссы с 1876 года показывают, что пиковые уровни паводков с обеспеченностью более 75% встречаются, как правило, в первой по­ловине года (табл. 1), таким образом исследования достотачно распространить только на первую половину года. - Судя по тенденции, время прохождения паводков сдвинулось с месяцев мая-июня к ме­сяцам февраля-марта (рис. 3). - Частота направлений ветра, скорости которого превышает 5 м/с, в первой половине года

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