Vízügyi Közlemények, 1995 (77. évfolyam)
2. füzet - Pálfai Imre: A Duna-Tisza közi hátság vízgazdálkodási problémái és megoldásuk lehetséges útjai
164 Pálfai Imre Alternative В. (Figure 8.) the area would be supplied by additional water from the River Tisza with the help of the expansion of existing irrigation canal systems. * * * Wasserwirtschaftliche Probleme des Zwischenstromlandes Donau-Theiß und die möglichen Wege zu ihrer Lösung von Dr.-lng. Imre PALFA1 Zunächst wird ein historischer Rückblick über die Wasserwirtschaft im Zwischenstromland Donau-Theiß, über die damit zusammenhängenden Forschungs- und Planungsvorhaben und Untersuchungen gewährt. Die Probleme der Gegewart wurden durch eine im Jahre 1993 stattgefundenen Konferenz zusammengefaßt, die auch die Wege zur Lösung dieser Probleme weist. Im Zwischenstromland Donau-Theiß stellt das Hauptproblem die sehr bedeutende Absenkung des Grundwasserspiegels dar (Bild 1). Diese Tendenz dauert seit den 1970er Jahren an und ist besonders in den höher gelegenen Regionen des Zwischenstromlandes stark ausgeprägt (Bild 2). Hier befindet sich die Grundwasserspiegel z.Z. um 2-4 m tiefer, als der frühere Durchschnittswert. Diese Erscheinung wird z.T. (etwa zu 50%) durch die dürre Wittersperiode (Bild 4), z.T. durch die Zunahme verschiedener menschlicher Tätigkeiten erklärt (zunehmende Entnahmen aus dem Grundwasservorrat (Bild 5), Veränderungen in der Landnutzung, Gewässerregulierung, usf.). Als eine Folge dieser Erscheinung sind die Wasserflächen der durch das Grundwasser gespeisten kleinen Seen zurückgegangen: zahlreiche kleinen Seen, „aquatische Habitate" sind sogar völlig verschwunden (Bild 3). Infolge der Absenkung des phreatischen Grundwasserspiegels wurde auch die Wasserneubildung in den tieferen Schichten und damit die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung gefährdet (Bild 6). Der Verfasser untersucht die möglichen Wege zur Verbesserung der wasserwirtschaftlichen Lage und empfiehlt folgende zwei hauptsächliche Lösungswege: (1) Bessere Anpassung an die Wassermangel-Situation (Sparsamkeit mit dem Wasser, Recycling, Speicherung der lokal abfließenden Wässer, usw.): (2) Wassernachschub aus äußerer Quelle (aus der Donau oder der Theiß). Die Befolgung des ersten Weges erfordert zwar nur wenige Eingriffe und Aufwendungen, doch kann eine spürbare Verbesserung allein vom Weg (2) erwartet werden, der hingegen äußerst kostspielige Investitionen fordern würde. Variante A (Bild 7) sieht vor, daß etwa 80% des Gebietes von der Donau, über dem Donautal-Kanal, 20% aber von der Theiß den nötigen Wassernachschub erhalten würde. Variante В (Bild 8) würde die Wasserversorgung aus der Theiß vor allem über eine Erweiterung der bestehenden Bewässerungssyteme gewährleisten. * * * Водохозяйственные проблемы междуречья Дуная и 'Гиссы и возможные пути их 1>ешеннй д-р ПАЛФАИ Имре, дипл. инж. Прежде всего автором даётся исторический обзор по водохозяйственному положению в междуречье Дуная и Тиссы, а также по проведенным научным и проектным работам и исследованиям. Настоящие проблемы данной работы были обсуждены и подитоживаны на конференции, проведенной в 1993-ом году. Рекомендациями данной конференции были намечены возможные пути решений этих работ. Главной проблемой данного региона является значительное снижение грунтовых вод (рис 1.). Тенденция снижения продолжается с 1870-ого года, и особенно является заметной на возвышенной части междуречья Дуная и Тиссы (рис 2.). Уровень грунтовых вод в настоящее