Vízügyi Közlemények, 1989 (71. évfolyam)

4. füzet - Rövidebb tanulmányok, közlemények, beszámolók

A magyar Duna-szakasz vízminősége 597 will become significant (Fig. 8), mainly in the downstream stretches of the river. The picture is then disturbed by a flood-wave in diluting the concentration of wastes and pollutants, and hindering the development of organisms by the shading effect of its high suspended load. Most unfavourable conditions will prevail during wintertime, during the period of low-flow. Here, chlorination of the drinking water reserves may run into difficulties. Longitudinal sections (Figs. 3, 8 and 9) are the result of investigations based on the method of "moving along the streamline pattern". They are indicators of the influence of the different hydrometeorological factors (low-flow in winter, superproductive waters in late summer-early autumn.). Long-term trends and annual periodicities can be better followed by use of the data obtained from the main observation network (Figs. 2, 4, 5, 6 and 7). The two types of investigation are supplementing each other. Both may lead to a better understanding of the quality conditions in the Danube River. • * • Wasserbeschaffenheit des ungarischen Donauabschnittes von Dr.-Chemieing. Pál VARGA, Dipl.-Ing. Margit ÁBRAHÁM und Dipl.-Chemieing. József SIMOR Die Zuständigkeit der drei an der Donau gelegenen Direktionen für Umweltschutz und Wasserwirtschaft erstreckt sich auf den ganzen ungarischen Donauabschnitt. Im Rahmen eines Monitoring-Systems wird die Wasserbeschaflenheit der Donau, nach einer festgelegten Methodik, an 15 Punkten, mit ein- bis zweiwöchiger Häufigkeit, schon seit fast 20 Jahren untersucht. Außer­dem wurden in den letzten 5 Jahren, unter verschiedenen hydrometeorologischen Umständen, von Grenzquerschnitt bis Grenzquerschnitt, auch längsschnittsmäßige, „sich mit dem Wasserfaden gemeinsam bewegende" Untersuchungen der Wasserbeschaflenheit durchgeführt. Die Probenahme­stellen und die entsprechenden hydrometeorologischen Verhältnisse werden in Bild 1 und Tab. I. mitgeteilt. Auf Grund der im Monitoring-System bzw. im Stammbeobachtungsnetz systematisch gemes­senen und der im Laufe der (als Zieluntersuchungen zu bezeichnenden) längsschnittsmäßigen Untersuchungen kann zusammenfassend festgestellt werden, daß die Wasserbeschaflenheit der Donau sowohl durch örtliche Effekte als auch durch die hydrometeorologischen Faktoren gleich­sam geprägt wird. Die „sich mit dem Wasserfaden gemeinsam bewegenden" längsschnittsmäßigen Untersuchungen haben eindeutig darauf hingewiesen, daß die hauptsächlichen Belastungen der Donau die folgenden sind (Bilder 3, 8 und 9) : - die Abwässer der Städte Bratislava (Preßurg), Győr (Raab) und Budapest, - Verschmutzungen durch die Papier-, Zellstoff-, chemische und Zuckerindustrie auf slowaki­scher Seite, - Verschmutzungen durch die Lebensmittel-, chemische und Erdölindustrie auf ungarischer Seite sowie - diffuse Abwasserbelastungen durch die Landwirtschaft. Die aufgezählten Verschmutzungsquellen entwickeln ihre Effekte abhängig von dem Reini­gungsgrad und den jeweiligen Vermischungsverhältnissen. Die Schmutzbelastungen sichern eine reichliche und gleichmäßige Zufuhr von Nährstoffen, und bewirken auch eine beträchtliche bakteorologische Infektion des Wassers (Bild 9). Dement­sprechend nimmt die Belastung an organischen Stoffen, Stickstoff und Phosphor zu, was durch den Abbau kompensiert wird. Im Winter, wenn die Wassertemperatur unter 10 °C sinkt und auch die Intesität der Sonnenbestrahlung gering ist, wird die Wasserbeschaflenheit, bei zunehmender Son­nenscheindauer und Wassertemperatur, durch den Gang der Trophitätsverhältnisse bestimmt.

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