Vízügyi Közlemények, 1989 (71. évfolyam)

4. füzet - Domokos Miklós: Az összesítő vízgazdálkodási mérleg mennyiségi oldalának elmélete

Az összesítő vízgazdálkodási mérleg mennyiségi oldalának elmélete 511 sehe Funktion wird, als weitere Annäherung, durch eine Treppenfunktion ersetzt (Bild 6). Durch eine entsprechende Auswahl der Untersuchungszeitspanne kann erreicht werden, daß innerhalb derselben sowohl die resultierende Wasserbedarfs-Zeitfunktion, als auch die resultierende Zeitfunk­tion der anthropogenen Komponeneten des nutzbaren Wasserdargebots jeweils mit einem konstan­ten Wert ersetzt werden können. Die Verteilungsfunktion des nutzbaren Wasserdargebots, F K(x), erhält man, indem man die Verteilungsfunktion des natürlichen Durchflusses, FQ(X), nach Gl. (24), um den letztgenannten konstanten Wert nach rechts verschiebt (Bild 7). Nach dem in Kapitel 6 auch anhand einer Analogie aus der Festigkeitslehre erläuterten Grundprinzip der Qualifizierung der Wasserwirtschaftsbilanz ist letztere. Gl. (25) entsprechend, aktiv, wenn der tatsächliche bzw. erwartete Wert y der Wassereinschränkung geringer ist, als sein - auf Grund ökonomischer Erwägungen festgelegter - oberer Grenzwert y*. d.h. die sog. Fehlwasser­toleranz. Der Wassereinschränkungs-Index y ist nach Gl. (27) der Erwartungswert irgendeiner Indikatorfunktion u(t) bzw. u(x) der Wassereinschränkung (Bilder 9 und 10), wobei die letztere nach Möglichkeit in enger Beziehung zum verursachten wirtschaftlichen Schaden steht (Bild 8). Von den verschidenen y-Indizes kann y,, die realtive Dauer der Teilperioden mit Wassereinschränkung, über Formel (34), y 2 , die durchschnittliche relative Fehlwassermenge, über Formel (35) und y 3, die durchschnittliche quadratische Fehlwassermenge, über Formel (36) ermittelt werden. Von den drei Kennzahlen wurde in der ungarischen wasservorratswirtschaftlichen Praxis bislang ausschließlich der am wenigsten aussagekräftige Index y, angewandt (Bild 11), wodurch jedoch auch eine, den sog. Gleichgewichtsbereich der Bilanz zur Geltung bringende, elastische Qualifizierung nach Gl. (42) und (43) ermöglicht wird (Bild 12). Kapitel 7 gewährt einen Überblick über die Entwicklungsmöglichkeiten der Anwendung der Wasserwirtschaftsbilanz. Diese sind: Berücksichtigung der stochastischen Komponenten der Zeit­funktionen der anthropogenen Bilanzelemente; Aufhebung der „Einfrierung" des in der Bilanz untersuchten Entwicklungsniveaus; Anwendung einer „mehrstufigen Wasserwirtschaftsbilanz" zur gleichzeitigen, aber differenzierten Untersuchung von durch verschiedene Fehlwassertoleranzen charakterisierbarcn Gruppen von Wassernutzungen; anstelle oder neben j» l s Anwendung anderer aussagekräftigerer Indizes der Wassereinschränkung.

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