Vízügyi Közlemények, 1987 (69. évfolyam)

3. füzet - László Ferenc-Homonnay Andrásné-Zimonyi Márta: A folyószabályozás ill. ipari kotrás hatása a partiszűrésű vízbeszerzésre

410 László F., Homonnay A.-né és Zimonyi M. Water quality of the Hungarian Danube-stretch is basically determined by the pollutants arriving from abroad, and by the effluent discharge of the city of Budapest (Figs. 1 to 2, Table I). According to Fig. 3 - presenting the degree of pollution along the Danube-stretches of Hungary used for water supply - the average concentration of heavy metals has not exceeded the limits allowed in the soils but the measured maxima did - without the values of copper. Beyond the quality of water in the river, the hydraulic structures in the river-bed (barrages, spurs, parallel structures, dredging of sand and gravel) also influenced the quality of the bank-fil­tered waters. At places, where the velocity of streamflow was rather low, fine-grain sediment will be deposited. Small grain-size will mean greater pollution of the sediment-layer because the hydraulic resistance of the filter-layer is further increased. Due to increasing filter-resistances, the proportion of land-originated groundwaters with a rather bad quality will also be increased. Due to dredging, however, the biologically active filter-layer can be seriously deteriorated. * * * Auswirkungen der Flußregulierung bzw. der industriellen Baggerung auf die Wasserbeschaffung aus uferfiltrierten Wasserresourcen von Dipl.-Chem. Ferenc LÁSZLÓ, dr.-Chem. Zs. HOMONNA Y und Dipl.-Chem. Márta ZIMONYI Die Bedeutung des uferfiltrierten Wasservorrats für Ungarns Wasserversorgung ist auch in internationalem Maßstab beispiellos. Vor allem werden die Siedlungen entlang der Donau aus uferfiltriertem Wasser versorgt. Die Wasserbeschaffenheit der ungarischen Donaustrecke wird grundlegend durch die vom Ausland auswirkenden Verunreinigungen sowie die bei Budapest anfallende Abwasserbelastung geprägt (Bilder 1 und 2, Tabelle I) . Bild 3 veranschaulicht die Verunreinigung des Flußbettmaterials entlang des für uferfiltrierte Wasserversorgung verwendeten ungarischen Donauabschnitts. Dieses Bild zeigt, daß die durchschnittlichen Konzentrationen den erlaubten Schwermelattgehalt der Böden zwar noch nicht überschreiten, jedoch die gemessenen maximalen Konzentrationen (mit Ausnahme des Kupfers) bereits darüber liegen. Die Qualität des uferfiltrierten Wassers wird, außer der Beschaffenheit des Flußwassers, auch durch auf der Seite des Flußbettes durchgeführte Eingriffe, also Staustufen, Buhnen, Parallelwerke sowie zwecks Flußregulierung und Kiesgewinnung durchgeführte (industrielle) Baggerungen, beein­flußt. An den Stellen verminderter Strömungsgeschwindigkeit kommt es zu erhöhter Absetzung des fleinkörnigen Schwebstoffes. Eine geringe Kornabmessung geht im allgemeinen auch mit einer erhöhten Sedimentverschmutzung einher, wobei auch noch der hydraulische Widerstand der Filter­schicht zunimmt. Infolgedessen nimmt im uferfiltrierten Brunnen der Anteil des vom Hinterland einströmenden bodennahen Grundwassers schlechterer Qualität zu. Eine mögliche Auswirkung der Baggerung kann die Zerstörung der biologisch aktiven Filterschicht sein.

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