Vízügyi Közlemények, 1982 (64. évfolyam)
4. füzet - Domokos Miklós és Kovács György: VÍZHOZAM-IDŐSOR MEGHOSSZABBÍTÁSA REGRESSZIÓVAL
604 Domokos M. és Kovács Gv. ing the precipitation conditions in the sub-catchment between the two gaging cross sections. The model of data generation is expressed by the set of equations (4) to (6), wherein Qj and A"j are the daily discharges through the Fenékpuszta and Zalaapáti gages, respectively, while C, is the daily precipitation data. The model uses a multi-variate linear regression approach to produce separately the base-flow discharge Q *, next the discharge Q f originating from direct runoff (Fig. 4), the two being added subsequently to produce the reconstructed Qf values. The models thus verified has been used to generate the 5.5 year long data series Qf, which has been compared with the observed data series Q t. The fit of the two is described by Eq. (7), from which the standard deviation 5 is found to be 0.28. It has been concluded further that data generation has produced a discharge data series (Figs. 5 and 6) which may be accepted as homogeneous. On the strength thereof the verified model could be used to reconstruct the discharge data of the Fenékpuszta gage over the period January 1, 1952 to June 30, 1975. * * * Verlängerung einer Durchflusszeitreihe mittels Regression von Miklós DOMOKOS und Dr. György KOVÁCS Die von 45% des 5774 km 2 grossen Balaton-Einzugsgebiets abfliessenden Gewässer werden vom Zala-Fluss gesammelt und in den See geleitet (Bild 1.). Für die Untersuchungen über die Wasservorratswirtschaft des Einzugsgebiets und den Schutz des Sees vor Eutrophisierung insbesondere für die Planung der Betriebsordnung des bei der Zala-Mündung bereits in Bau befindlichen К lein-Balaton-Schutzsystems wird eine möglichst lange Reihe der Durchflüsse in der Zala-Mündung benötigt. In der Mündung, bei Fenékpuszta wurde jedoch eine Messverengerung (Bild 2.) erst 1975 errichtet. Vor diesem Zeitpunkt konnten die Durchflüsse in der ZalaMündung infolge der Rückstauwirkung des Sees - nicht gemessen werden. Ab Ol. 07. 1975 ist hingegen die Durchfluss-Evidenzhaltung kontinuierlich und zuverlässig: bis Ende 1980 wurden von der Wasserwirtschaftsdirektion Transdanubien-West 788 Durchflussmessungen durchgeführt. Die Zielsetzung der vorliegenden Studie ist: die wahrscheinlichen Werte der vor 01. 07. 1975 abgeflossenen Wassermengen zu rekonstruieren, d.h. die bis Ende 1980 vorliegende 5,5 Jahre lange Beobachtungsdatenreihe „rückwärts" zu verlängern. Dazu wurden verwendet: die 5,5 jährige Durchflussreihe des Querschnittes Fenékpuszta (zwecks Erhöhung deren Genauigkeit die auf Bild 3. sichtbare Eichfunktion der Messverengerung erstellt wurde), die seit 01. 11. 1951 kontiunierlich beobachtete Durchflussreihe des nächsten Zala-Pegelquerschnitts Zalaapáti, sowie Daten, die die Niederschlagsverhältnisse des zwischen den beiden genannten Querschnitten liegenden Teileinzugsgebiets charakterisieren. Das Modell der Datengenerierung stellt das Gleichungssystem (4) (6) dar, worin Q , den Tagesdurchfluss bei Fenékpuszta, A", den Tagesdurchfluss bei Zalaapáti, Cj aber den Tagesniederschlag bezeichnet. Mittels multivariabler linearer Regression ermittelt das Modell gesondert den Basisdurchfluss Q* und den unmittelbaren Oberflächenabfluss Qf (Bild 4.) und endlich den als Summe der beiden rekonstruierten Durchflusswert Qf. Mit Hilfe des somit kalibrierten Modells wurde eine 5,5 jährige Qf-Reihe generiert, deren Anpassung an die Beobachtungsreihe derselben Periode mit der Streuung S nach Gl. (7) charakterisiert wurde: sie beträgt S = 0,28. Ausserdem wurde festgestellt, dass die generierte Datenreihe als homogen betrachtet werden kann (Bilder 5. und 6.). Auf Grund dieser Feststellungen konnte das kalibrierte Modell zur Rekonstruierung der Durchflüsse des Querschnitts Fenékpuszta während der Periode 01. 11. 1951.-30. 06. 1975 verwendet werden.