Vízügyi Közlemények, 1982 (64. évfolyam)

3. füzet - Bárányi Sándor és Csuka József: A BALATON VÍZKÉSZLET-SZABÁLYOZÁSA

A Balaton vízkészlet-szabályozása 365 ratsschwankungen, d. h. über die unter Berücksichtigung der Abflüsse und der Entnahmen ermittel­ten, mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten vorkommenden monatlichen und jährlichen Änderun­gen des Vorrates. Die aufgrund der gehäuften Daten der quasi-natürlichen Vorratsschwankungen in den Zuwachs- und Abnahmeperioden errechneten statistischen Kennwerte sind in den Bildern 3 und 4 dargestellt. Die hydrologischen Voraussetzungen von Speichern im Einzugsgebiet wurden erörtert ( Domo­kos—Frau Gilyén 1981). Gegenwärtig sind auf die Ermittlung der ohne Beeinträchtigung der vorge­schriebenen Wasserstände zur Nutzung verfügbaren Vorräte abgezielte Untersuchungen im Gange (Institut für Wasserwirtschaft VGI 1981). 2. Die im Balaton See und im Einzugsgebiet zur Verfügung stehenden Wasservorräte von J. CSUKA Die planmässige Nutzung der Wasservorräte des Balaton Sees und des Einzugsgebietes ist im regionalen Entwicklungsplan vorgesehen, der in 1957 veröffentlicht und nach etwa fünfjähriger praktischen Anwendung durch den Regierungsbeschluss Nr. 1023/1963 (IX. 21 ) bestätigt worden ist. Die zur Nutzung zur Verfügung stehenden Wasservorräte werden durch die folgenden Fakto­ren bestimmt: Die natürliche Wasserspende (Oberflächengewässer und unterirdischer Zufluss) aus dem Einzugsgebiet; Die durch menschliche Eingriffe verursachte Umgestaltung derselben; Die Erfordernisse der Erholung und der Verhütung von Wasserschäden. Die Ganglinien des Wasserdargebots und des Wasserbedarfes sind in Bild 5 veranschaulicht. Der grösste Wasserbedarf meldet sich bei sinkenden natürlichen Vorräten im Zeitraum zwischen den Monaten Mai und September. Die mit verschiedener Wahrscheinlichkeit zur Verfügung stehen­den Wasservorräte lassen sich in der Abschöpfungsperiode (Periode I) zwischen dem 1. Mai und dem 30. September mit Hilfe der Gl. (6), während in der Zuwachsperiode (Periode 11) zwischen dem 1. Oktober und dem 30. April mit Hilfe der Gl. (7) errechnen (Bild 6). Aus den Monatswerten des Zeitraumes 1921 -1980 konnte die Zeitreihe der kontinuierlich summierten Vorratsänderungen zusammengestellt werden. Der empirischen Verteilung wurden Verteilungsfunktionen angepasst um die natürlichen Vorräte mit verschiedenen Vorkommenswahr­scheinlichkeiten abzuschätzen. Die auf diese Weise ermittelten Vorratsschwankungen über das Jahr, in den Perioden I und II sind in den Bildern 7. 8, bzw. 9 zu sehen. Daraus lässt sich feststellen, dass mit einer Höffigkeit von 80% eine Jahreswassermenge von 187 Millionen m 3, in der Periode I eine Menge von 32 Millionen m 3 und in der Periode II 78 Millionen m 3 zur Nutzung herangezo­gen werden können. Die Angaben über Wassernutzungen und Wasserbedarfe sind in Tabelle /Kzusammengestellt. Die Bilanz des Dargebots und des Bedarfes erwies sich als kritisch in der Sommerperiode, wo die Verbraucher aus sinkenden natürlichen Vorräten unter Berücksichtigung der verhältnissmässig hoch vorgeschriebenen Wasserstände versorgt werden müssen.

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