Vízügyi Közlemények, 1981 (63. évfolyam)

3. füzet - Déri József: A szakaszos működésű mezőgazdasági fő-vízkivételi rendszer vízfogyasztása

382 Déri József Das allgemeine Koinzidenzmodell hat für die ungarische Theiss-Strecke für die Anzahl der gleichzeitig betätigten Wasserentnahmen eine Poisson-Verteilung fest­gestellt. Laut Wasserverbrauchsdaten aus den 1960-er Jahren wurden von den 11 Hauptwasserentnahmen (Bild 2.) gewöhnlich lediglich 5 — 6 gleichzeitig betätigt. Das Oberflächenwasserdargebot wird also von einem wesentlich geringeren Wasser­verbrauch belastet, als die Summe sämtlicher eingebauter Wasserentnahmekapzi­täten. Dies bedeutet, dass der Nutzungsgrad des theoretisch inanspruchgenommenen Wasservorrats nur 40 — 50% beträgt. Auch die innerjährlichen kritischen Perioden (Dekaden) des untersuchten wasservorratswirtschaftlichen Systems wurden analysiert. Laut dieser Analyse gibt es eine Analogie zwischen der vom eintägigen Niederschlag bedeckten Gebietsfläche und der Hüllkurve der Verteilung der von den Hauptwasserenlnahmen bewässerten Flächen. Die Theiss-Wasserentnahmen können in der ersten Dekade von August, in der dritten von Juli sowie in der ersten von Juni eine kritische Situation verur­sachen. Es liegt an der Hand, dass bei der Bemessung der Hauptanlagen und der Erteilung wasserrechtlicher Bewilligungen die Auswirkung der Gleichzeitigkeit berücksichtigt werden muss.

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