Vízügyi Közlemények, 1980 (62. évfolyam)
4. füzet - Domokos Miklós-Kovács György: Összetett szelvényű, alulról befolyásolt vízhozammérő műtárgy hitelesítése
586 Domokos M. és Kovács Gy . rioden ermittelt, innerhalb welcher die Höhe der Sohlenschwelle im Unterwasser als praktisch konstant betrachtet werden kann (Bild 4.). Sodann wird für jede Teilperiode ein Grenzwert HÎ des Speicherwasserstandes ermittelt, so dass bei höheren Speicherwasserständen der Unterwasserstand des Messbauwerkes — der einfachen Beziehung (3) entsprechend — nur vom Speicherwasserstand Ht abhängt (Bild 5.) wogegen bei den Wert H * unterschreitenden Speicherwasserständen der Unterwasserstand Ha praktisch nur noch vom Oberwasserstand Н/, undzwar den für die einzelnen Teilperioden gültigen empirischen Kurven von Bild 6. entsprechend, abhängig ist. Mit Hilfe der somit ermittelten Behelfe wurden die zur Herstellung der Schlüsselfunktion benötigten IIa-Werte ersetz. Die für den Fall ohne eingesetze Wehrplatte und ohne Rückstau gültige Schlüsselkurve Qtz(Hf) wurde — aufgrund der in Bild 10. dargestellten geometrischen Skizze des Messquerschnittes — als eine Kombination der der Fachliteratur entnommener Formeln ermittelt. Endergebnis der Ermittlung ist die auch in Bild 11. veranschaulichte Forme] (12). Von Bild 11. kann festgestellt werden, dass von den mit der Rückstauverhältniszahl d = H a/Hf bezeichneten Durchflussmesspunkten die mit Werten d « 0,91 bezeichneten sich der theoretischen Kurve nach Gl. (12) sehr gut anpassen. Die Rückstaugrenze liegt also bei dn = 0,91 und im Fall eines mit einer geringeren d-Zahl charakterisierten freien Durchflusses kann die Formel (12) als zuverlässige Schlüsselkurve des Bauwerks angenommen werden. Für den Fall ohne Wehrplatte, aber unter Rückstau (rf=-0,91) wurde die Funktion (13) ermittelt, wobei k(d ) s; 1 den von d abhängigen empirischen Reduktionskoeffizienten darstellt. Die aus Durchflussmessdaten ermittelte, ausgeglichene k(d) Beziehung nach (15) wird auf Bild 12. gezeigt. Die für den Zustand ohne Wehrplatte sowohl mit und ohne Rückstau — gültige, zusammenfassende Schlüsselfunktion ist Gl (16), dargestellt in Bild 13. Die im Fall der eingesetzten Wehrplatte gültige — immer nur freien Durchfluss berücksichtigende — Schlüssekurve (18) wurde mit einer entsprechenden Umgestaltung der früher annehmbar gefundenen Gleichung (12) ermittelt.